Das ist ein zentraler Punkt für das Gesamte Sozial-Kapitel. Wollen wir wirklich nur darauf hinwirken, dass es keine Kürzungen gibt? Muss es als Partei, die Soziales als eines ihrer vier Grundprinzipien definiert, nicht unser Anspruch sein, da mehr zu wollen? An anderer Stelle dieses Kapitels sprechen wir von aktiver Armutsbekämpfung und definieren diverse Ziele und Forderungen. Da klingt es für einen durchschnittlichen Wähler wie eine deutliches Diskrepenz, dies mit dem selben Budgetansatz wie bislang zu ermöglichen.
Klar, einfach nur mehr Geld ist nicht immer die Lösung, aber wenn wir wirklich bedarfsgerechte Angebote, Prävention, vorausschauende und quartiersbasierte Sozialplanung, seriöse Evaluation und sozialen Wohnungsbau ausweiten bzw. stärken wollen, dann wird dies nicht zum Nulltarif möglich sein.
Zukunft wird mit Mut gemacht, einfach nur den Ist-Zustand im Kölner Soziualbudget zu verteidigen (und dies steht bereits direkt darüber unter "Erfolge"!), wird dem Grünen Anspruch auf MEHR soziale Gerechtigkeit nicht gerecht.