Köln soll Bildungsangebote für alle Kölner*innen zur Verfügung stellen, seien es ältere oder jüngere Büger*innen oder alle Arbeitnehmer*innen, z.B. in der Kölner Verwaltung oder anderer Kölner Arbeitgeber. Alle Menschen (vgl UNESCO-Weltaktionsprogram Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie SGD 4.7), sollen Wissen und Fähigkeiten erwerben, um zukunftsfähig zu denken, zu entscheiden und zu handeln. Denn der Schlüssel zu einer nachhaltigen Weltgesellschaft und Stadtgesellschaft ist Bildung. Damit BNE alle Menschen erreichen kann, umfasst das Konzept sowohl den formalen als auch den non-formalen Bildungsbereich. Insbesondere liegt eine großes Potenzial an ausserschulischen Lernorten, wie Museen, der Flora und dem Zoo, den Wildparks und Naturfreundehäusern etc. sowie in der Gestaltung einer nachhaltigen Schule, dem „Whole Institution Approach“, das umfasst den nachhaltigen Schulbau, den nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen, z.B. auf den Schulfahrten und in den Mensen. Es müssen nicht nur Formate und Angebote für junge Menschen geschaffen werden, ein großes Potenzial liegt gerade bei den Älteren, sie sind die Konsumenten und Entscheidungsträger unserer Zeit. Es gibt eine BNE-Strategie auf Bundes-, wie auch auf Landesebene. Aus meinem Verständnis ist das Konzept "Umweltbildung" nicht umfassend genug, wobei der Ratsbeschluss 2018 zum Ganzheitlichen Kölner Umweltbildungskonzept bereits sehr gute Ansätze hat. Dies sollte defintive weiterentwickelt und umgesetzt werden. Ich fände es sehr gut, wenn das BNE-Konzept eine größere Berücksichtigung in unserem Programm finden würde.
Kapitel: | Kinder, Jugend, Familie, Bildung und Schule |
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Antragsteller*in: | Anne Roth (KV Köln) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 20.12.2019, 13:13 |