Bei vielen Trägern liegt die Bezahlung für Betreuungspersonen im Offenen Ganztag weit unter dem Tariflohn (TVöD).
Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Die Beschäftigten haben ein Anrecht auf bessere Bezahlung.
Die GEW Köln schreibt zu einer im Sommer 2019 in Köln durchgeführten Postkartenaktion:
„Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern führt dazu, dass sich weder die Politiker*innen im Land noch im Rat der Stadt Köln für eine ordentliche Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verantwortlich fühlen. Die Bezahlung liegt bei den meisten Trägern weit unter dem Tariflohn nach TVöD, wie er z. B. in Kitas gezahlt wird. Die Träger verweisen auf die Unterfinanzierung, die vernünftige Löhne nicht ermögliche. Die Stadt verweist auf die Träger, die für die Löhne verantwortlich seien.
In diesem Spiel werden die Beschäftigten seit 15 Jahren hingehalten. Ohne regelmäßige tarifliche Erhöhungen! Und obwohl das Land NRW eine sukzessive Erhöhung der Mittel auf den Weg gebracht hat, hinkt die Finanzierung durch Land, Stadt und Elternbeiträgen der Preis- und Lohnentwicklung deutlich hinterher.
Schon lange fordern wir die Stadt Köln auf, nur noch mit Trägern zusammenzuarbeiten, die Löhne zahlen, die an Tariflöhne nach TVöD angelehnt sind.“ (Hervorhebung durch den Antragssteller, Quelle: https://koeln.gew-nrw.de/unsere-themen/offener-ganztag/detail-offener-ganztag/news/die-offene-ganztagsschule-ogs-braucht-unterstuetzung.html )
Die Grünen Köln sollten sich für eine angemessene Bezahlung einsetzen.