Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm 2020 KV Köln |
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Kapitelverantwortliche*r: | Lisa-Marie Friede |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.11.2019, 10:29 |
Kapitel_13: Arbeit und Beschäftigungspolitik
Text
Arbeit und existenzsichernde Löhne sind die Voraussetzung für ein von
staatlichen Hilfeleistungen unabhängiges Leben. Grundsätzlich zeigt die
bundesweite Konjunktur auch in Köln Wirkung. Die Zahl der arbeitslosen Menschen
verringerte sich in 2018 um 4,7 % auf rund 46.000, die Zahl der
langzeitarbeitslosen Menschen mit Stand 2019 auf rund 32.500 Personen. Trotzdem
bleiben noch immer zu viele Menschen chancenlos auf dem Arbeitsmarkt. Und
gleichzeitig steigt der Anteil von Zeitarbeit und prekären
Beschäftigungsverhältnisses weiter an. Verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit
führt langfristig zu gesellschaftlicher Ausgrenzung der betroffenen Menschen, da
Teilhabe aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Geldmittel stark
eingeschränkt ist. Etwa die Hälfte der langzeitarbeitslosen Menschen in Köln hat
kaum eine Chance auf eine reguläre Beschäftigung.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- dass die Stadt Köln als gute Arbeitgeberin Vorbild für soziale Standards
und gute Arbeit ist.
- auch auf kommunaler Ebene die bundespolitischen Trends auf dem
Arbeitsmarkt gestalten und den Menschen Zugang zu Beschäftigung
ermöglichen.
- uns auf allen Ebenen für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne sowie
Gleichstellung und Mitbestimmung in den Betrieben starkmachen.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- dafür gesorgt, dass der Rat der Stadt Köln das
Beschäftigungsförderungsprogramm „Kommunales Programm für Arbeit und
Beschäftigungsfähigkeit“ (KomProArBeit) beschlossen hat, mit dem Menschen
in Beschäftigung gebracht werden und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
ermöglicht wird.
- uns für die Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen für
langzeitarbeitslose Menschen bei der Kölner Gesellschaft für Arbeits- und
Berufsförderung (KGAB) eingesetzt, deren Schwerpunkt ältere Arbeitslose
sind.
Unsere Grünen Ziele für Köln
- das Beschäftigungsförderungsprogramm „Kommunales Programm für Arbeit und
Beschäftigungsfähigkeit“ (KomProArBeit)weiter stärken, damit mehr
langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsverhältnisse kommen und
damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
- mehr Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderungen fördern und uns
für die verstärkte Förderung von Inklusionsbetrieben einsetzen.
- reguläre Arbeitsplätze in normalen Unternehmen statt in Werkstätten für
Behinderte schaffen, wobei die Kölner Stadtverwaltung und die stadteigenen
Betriebe hier mit gutem Beispiel vorangehen sollen.
- die seit vielen Jahren bewährten städtischen Teilprogramme „Win-Win für
Köln“ (Qualifizierung und Beschäftigung von langzeitarbeitslosen jungen
und älteren Menschen) und „Wir im Quartier“ (Struktur- und
Beschäftigungsförderung) ausweiten.
Änderungsanträge
- Ä63 (AK Soziales (dort beschlossen am: 17.12.2019), Eingereicht)
- Ä69 (AK Soziales (dort beschlossen am: 17.12.2019), Eingereicht)
- Ä197 (Lars Wahlen, Vorstand GJ Köln, Esther Kings, Anna Kipp, Stefan Matthias Pape, Felix Aumüller, Can Koku (dort beschlossen am: 18.12.2019), Eingereicht)
- Ä245 (Vorstand GJ Köln, Esther Kings, Anna Kipp, Stefan Matthias Pape, Felix Aumüller, Lars Wahlen, Can Koku (dort beschlossen am: 18.12.2019), Eingereicht)
- Ä246 (Vorstand GJ Köln, Esther Kings, Anna Kipp, Stefan Matthias Pape, Felix Aumüller, Lars Wahlen, Can Koku (dort beschlossen am: 18.12.2019), Eingereicht)
- Ä467 (Jörg Frank, Eingereicht)