Kapitel: | Kapitel 13: Arbeit und Beschäftigungspolitik |
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Antragsteller*in: | Ak Soziales (dort beschlossen am: 26.05.2020) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung (Abgelehnt) |
Eingereicht: | 27.05.2020, 11:36 |
Ä27 zu CoronaUpd_10: Kapitel 13: Arbeit und Beschäftigungspolitik
Text
Nach Zeile 1528 einfügen:
- die Beschäftigungsförderung der Stadt so ausbauen, dass auch Menschen unterstützt werden, die aufgrund der Pandemie ihre Jobs verloren haben oder in Kurzarbeit sind, damit diese möglichst schnell (wieder) im für sie notwendigen Umfang sozialversichert arbeiten können.
Arbeit und existenzsichernde Löhne sind die Voraussetzung für ein von
staatlichen Hilfeleistungen unabhängiges Leben.
Der bis Ende 2019 auch in Köln positive Konjunkturtrend wurde durch die
weltweite Corona-Pandemie schlagartig beendet. Viele Menschen sind von
Einkommensverlusten, zum Beispiel durch fehlende Aufträge oder durch
Kurzarbeit, betroffen oder müssen gar den Verlust ihres Jobs oder eine
Insolvenz fürchten. Bisher ist es schwierig, eine Prognose für die weitere
Entwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation für Köln als
Folge der Corona-Krise zu wagen. Es zeigt sich aber schon jetzt, dass die
Krise für einige Branchen besonders herausfordernd ist – insbesondere die
Bereiche Gastronomie, Kultur und Einzelhandel, aber auch gemeinnützige
Organisationen und Kleinunternehmer*innen leiden finanziell unter den
notwendigen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und bedürfen gezielter
Unterstützung.
Schon vor der Corona-Pandemie blieben zu viele Menschen chancenlos auf dem
Arbeitsmarkt und der Anteil von Zeitarbeit und prekären
Beschäftigungsverhältnissen stieg weiter an. Diese Arbeitsmarkttrends und
die Auswirkungen der Corona-Pandemie können zu gesellschaftlicher
Ausgrenzung der betroffenen Menschen führen, da Teilhabe aufgrund der
geringen zur Verfügung stehenden Geldmittel stark eingeschränkt ist. Davon
betroffen sind insbesondere langzeitarbeitslose Menschen, von denen etwa
die Hälfte in Köln hat kaum eine Chance auf eine reguläre Beschäftigung
hat.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- dass die Stadt Köln als gute Arbeitgeberin Vorbild für soziale Standards,
Gesundheitsschutz
und gute Arbeit ist.
- auch auf kommunaler Ebene
(Streichung: die bundespolitischen Trends auf)
den Arbeitsmarkt gestalten und den Menschen Zugang zu Beschäftigung ermöglichen.
- uns auf allen Ebenen für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne sowie
Gleichstellung und Mitbestimmung in den Betrieben stark machen.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- dafür gesorgt, dass der Rat der Stadt Köln das
Beschäftigungsförderungsprogramm „Kommunales Programm für Arbeit und
Beschäftigungsfähigkeit“ (KomProArBeit) beschlossen hat, mit dem Menschen
in Beschäftigung gebracht werden und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
ermöglicht wird.
- uns für die Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen für
langzeitarbeitslose Menschen bei der „Kölner Gesellschaft für Arbeits- und
Berufsförderung“ (KGAB) eingesetzt, deren Schwerpunkt ältere Arbeitslose
sind.
- die KGAB durch eine Kapitalzuführung aus dem Stadthaushalt gestärkt und
die Auftragsvergabe an die KGAB seitens der städtischen Ämter und
Einrichtungen unter Nutzung der Inhouse-Fähigkeit gestärkt.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die Beschäftigungsförderung der Stadt so ausbauen, dass auch Menschen unterstützt werden, die aufgrund der Pandemie ihre Jobs verloren haben oder in Kurzarbeit sind, damit diese möglichst schnell (wieder) im für sie notwendigen Umfang sozialversichert arbeiten können.
- für die Beschäftigten der Stadt Köln – wo möglich und von den
Arbeitnehmer*innen gewünscht – eine Option zum vermehrten Homeoffice
prüfen.
- über den Beirat und die Trägerversammlung des Jobcenters darauf hinwirken,
dass Eingliederungsmaßnahmen und -vereinbarungen so gestaltet werden, dass
eine Unterschreitung des notwendigen Existenzminimums durch Sanktionen
unterbleibt.
- das Beschäftigungsförderungsprogramm KomProArBeit weiter stärken, damit
mehr langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsverhältnisse kommen und
damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
- die Strukturen der unabhängigen Kölner Erwerbslosenberatungsstellen (EBZ)
und Arbeitslosenzentren (ALZ) erhalten, ihre wichtige Arbeit unterstützen
und uns bei der Landesregierung für eine Fortführung der Förderung der
bisherigen Arbeitsschwerpunkte über 2020 hinaus einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Förderung
von Frauen*, „People of Color“ und Nichtakademiker*innen verstärkt werden.
- mehr Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderungen fördern und uns
für die verstärkte Förderung von Inklusionsbetrieben einsetzen.
- reguläre Arbeitsplätze in normalen Unternehmen statt in Werkstätten für
Menschen mit Behinderung schaffen, wobei die Kölner Stadtverwaltung und
die stadteigenen Betriebe hier mit gutem Beispiel vorangehen sollen.
- die seit vielen Jahren bewährten städtischen Teilprogramme „Win-Win für
Köln“ (Qualifizierung und Beschäftigung von langzeitarbeitslosen jungen
und älteren Menschen) und „Wir im Quartier“ (Struktur- und
Beschäftigungsförderung) ausweiten.
Nach Zeile 1528 einfügen:
- die Beschäftigungsförderung der Stadt so ausbauen, dass auch Menschen unterstützt werden, die aufgrund der Pandemie ihre Jobs verloren haben oder in Kurzarbeit sind, damit diese möglichst schnell (wieder) im für sie notwendigen Umfang sozialversichert arbeiten können.
Arbeit und existenzsichernde Löhne sind die Voraussetzung für ein von
staatlichen Hilfeleistungen unabhängiges Leben.
Der bis Ende 2019 auch in Köln positive Konjunkturtrend wurde durch die
weltweite Corona-Pandemie schlagartig beendet. Viele Menschen sind von
Einkommensverlusten, zum Beispiel durch fehlende Aufträge oder durch
Kurzarbeit, betroffen oder müssen gar den Verlust ihres Jobs oder eine
Insolvenz fürchten. Bisher ist es schwierig, eine Prognose für die weitere
Entwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation für Köln als
Folge der Corona-Krise zu wagen. Es zeigt sich aber schon jetzt, dass die
Krise für einige Branchen besonders herausfordernd ist – insbesondere die
Bereiche Gastronomie, Kultur und Einzelhandel, aber auch gemeinnützige
Organisationen und Kleinunternehmer*innen leiden finanziell unter den
notwendigen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und bedürfen gezielter
Unterstützung.
Schon vor der Corona-Pandemie blieben zu viele Menschen chancenlos auf dem
Arbeitsmarkt und der Anteil von Zeitarbeit und prekären
Beschäftigungsverhältnissen stieg weiter an. Diese Arbeitsmarkttrends und
die Auswirkungen der Corona-Pandemie können zu gesellschaftlicher
Ausgrenzung der betroffenen Menschen führen, da Teilhabe aufgrund der
geringen zur Verfügung stehenden Geldmittel stark eingeschränkt ist. Davon
betroffen sind insbesondere langzeitarbeitslose Menschen, von denen etwa
die Hälfte in Köln hat kaum eine Chance auf eine reguläre Beschäftigung
hat.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- dass die Stadt Köln als gute Arbeitgeberin Vorbild für soziale Standards,
Gesundheitsschutz
und gute Arbeit ist.
- auch auf kommunaler Ebene
(Streichung: die bundespolitischen Trends auf)
den Arbeitsmarkt gestalten und den Menschen Zugang zu Beschäftigung ermöglichen.
- uns auf allen Ebenen für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne sowie
Gleichstellung und Mitbestimmung in den Betrieben stark machen.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- dafür gesorgt, dass der Rat der Stadt Köln das
Beschäftigungsförderungsprogramm „Kommunales Programm für Arbeit und
Beschäftigungsfähigkeit“ (KomProArBeit) beschlossen hat, mit dem Menschen
in Beschäftigung gebracht werden und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
ermöglicht wird.
- uns für die Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen für
langzeitarbeitslose Menschen bei der „Kölner Gesellschaft für Arbeits- und
Berufsförderung“ (KGAB) eingesetzt, deren Schwerpunkt ältere Arbeitslose
sind.
- die KGAB durch eine Kapitalzuführung aus dem Stadthaushalt gestärkt und
die Auftragsvergabe an die KGAB seitens der städtischen Ämter und
Einrichtungen unter Nutzung der Inhouse-Fähigkeit gestärkt.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die Beschäftigungsförderung der Stadt so ausbauen, dass auch Menschen unterstützt werden, die aufgrund der Pandemie ihre Jobs verloren haben oder in Kurzarbeit sind, damit diese möglichst schnell (wieder) im für sie notwendigen Umfang sozialversichert arbeiten können.
- für die Beschäftigten der Stadt Köln – wo möglich und von den
Arbeitnehmer*innen gewünscht – eine Option zum vermehrten Homeoffice
prüfen.
- über den Beirat und die Trägerversammlung des Jobcenters darauf hinwirken,
dass Eingliederungsmaßnahmen und -vereinbarungen so gestaltet werden, dass
eine Unterschreitung des notwendigen Existenzminimums durch Sanktionen
unterbleibt.
- das Beschäftigungsförderungsprogramm KomProArBeit weiter stärken, damit
mehr langzeitarbeitslose Menschen in Beschäftigungsverhältnisse kommen und
damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
- die Strukturen der unabhängigen Kölner Erwerbslosenberatungsstellen (EBZ)
und Arbeitslosenzentren (ALZ) erhalten, ihre wichtige Arbeit unterstützen
und uns bei der Landesregierung für eine Fortführung der Förderung der
bisherigen Arbeitsschwerpunkte über 2020 hinaus einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Förderung
von Frauen*, „People of Color“ und Nichtakademiker*innen verstärkt werden.
- mehr Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderungen fördern und uns
für die verstärkte Förderung von Inklusionsbetrieben einsetzen.
- reguläre Arbeitsplätze in normalen Unternehmen statt in Werkstätten für
Menschen mit Behinderung schaffen, wobei die Kölner Stadtverwaltung und
die stadteigenen Betriebe hier mit gutem Beispiel vorangehen sollen.
- die seit vielen Jahren bewährten städtischen Teilprogramme „Win-Win für
Köln“ (Qualifizierung und Beschäftigung von langzeitarbeitslosen jungen
und älteren Menschen) und „Wir im Quartier“ (Struktur- und
Beschäftigungsförderung) ausweiten.