Dieser Tippfehler wurde in der vorausgehenden Endredaktion offenbar übersehen.
Kapitel: | Kapitel 11: Soziales |
---|---|
Antragsteller*in: | Achim Stump (KV Köln) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 30.05.2020, 20:29 |
Kapitel: | Kapitel 11: Soziales |
---|---|
Antragsteller*in: | Achim Stump (KV Köln) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 30.05.2020, 20:29 |
Die soziale Ungleichheit wächst und die Verteilung von Einkommen und Vermögen
driftet immer mehr auseinander.
Durch die Corona-Pandemie werden bestehende Ungleichheiten noch weiter
verschärft. Auch wenn die Auswirkungen der Krise noch nicht komplett
abschätzbar sind, so ist mit längerfristigen Konsequenzen wie zum Beispiel
durch Einkommens- oder Arbeitsplatzverlust zu rechnen. Bislang ist ein
Viertel der Kölner Bevölkerung armutsgefährdet.
Insbesondere Frauen*, Geringqualifizierte, Alleinerziehende, chronisch Kranke
und Menschen mit Migrationsgeschichte sind von Armut betroffen – zunehmend auch
Selbstständige und Senior*innen. Menschen in prekären
Beschäftigungsverhältnissen, wie im Niedriglohnbereich, und Langzeitarbeitslose
leiden dabei häufig an sozialer Ausgrenzung und geringen Teilhabechancen.
Steigende Mieten und der Mangel an öffentlich geförderten sowie bezahlbaren
Wohnungen verschärfen die prekäre Lage für Menschen mit niedrigem Einkommen
zunehmend. Viele werden aus ihrem gewohnten Wohnumfeld an den Rand der Stadt
verdrängt. Auch ein Anstieg der Anzahl von wohnungslosen Menschen, insbesondere
von älteren, ist die Folge. Arme Menschen sind proportional häufiger krank,
suchtgefährdet und mangelernährt. Präventions- und Informationsprogramme müssen
schon im Kindergartenalter ansetzen. Kommunalpolitik kann Armut nicht
verhindern, sie kann aber die Folgen von Armut durch stadtentwicklungspolitische
Maßnahmen, eine gute Infrastruktur sowie ein breites soziales Beratungs-, Hilfe-
und Unterstützungsnetz lindern. Diese Kombination an sozialpolitisch gedachten
Maßnahmen wirkt vorsorgend als auch aktiv unterstützend und nachsorgend im
Bedarfsfall und stärkt die Chancen für gelingendes, selbstbestimmtes Leben.
Dabei stehen der Kommunalpolitik freie Träger und Wohlfahrtsverbände, zahlreiche
Selbsthilfegruppen und viele engagierte Bürger*innen zur Seite.
In einer immer älter werdenden Gesellschaft sind die Planung und der
Ausbau von Pflegestrukturen und die Bereitstellung von ambulanten wie
stationären Pflegeplätzen für uns von besonderer Bedeutung – insbesondere
die Ausbildung und gute Bezahlung von Pflegekräften werden wir weiter
unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bei der weiteren Quartiersentwicklung den bedarfsgerechten Ausbau
der Pflegestrukturen mitplanen.
Dieser Tippfehler wurde in der vorausgehenden Endredaktion offenbar übersehen.