Ein immer größerer Teil der industriellen Wertschöpfung basiert auf Forschung, Entwicklung und Kommunikationstechnologie. Die Innovationszyklen verkürzen sich rapide. Der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg der hiesigen Industrie liegt in der Ressourceneffizienz. Diese Innovationsstrategie soll den Bedarf an Rohstoffimporten senken und durch Kostensenkung bei Material statt bei Löhnen die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Weniger Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch und weniger Rückstände bedeuten weniger Kosten und mehr betriebswirtschaftliche Vorteile. Ein hohes Qualifikationsniveau bei den Beschäftigten und eine enge Verbindung zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind daher wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Kölner Industriestandorts.
Köln bietet dafür mit seiner großen Vielfalt an Hochschulen, zahlreichen Forschungseinrichtungen und "hidden champions" in der industriellen Produktion gute Bedingungen.
Der Antrag wird von Elisabeth Thelen und Rainer M. Schäfer, beide für die Grünen im Wirtschaftsausschuss, unterstützt.