Kapitel: | Wirtschaft |
---|---|
Antragsteller*in: | Vorstand GJ Köln, Esther Kings, Anna Kipp, Stefan Matthias Pape, Felix Aumüller, Lars Wahlen, Can Koku (dort beschlossen am: 18.12.2019) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte ÜbernahmeErklärung: Übernahme mit Ergänzung |
Eingereicht: | 30.12.2019, 18:22 |
Ä178 zu Kapitel_7: Wirtschaft
Verfahrensvorschlag: Text
Von Zeile 979 bis 980:
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer Konzepte,
die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘, Streetfood Angebote oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
Als Millionenstadt ist Köln nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitsort
attraktiv. Welche Branchen, Ansiedlungen und Start-ups wir in unserer Stadt
fördern wollen, hängt maßgeblich auch davon ab,welche Unternehmen, Industrien
und Arbeitgeber sich als zukunftsfähig erweisen und sinnstiftende Arbeitsplätze
in einer digitalisierten Welt bieten. Der Branchenmix unserer Stadt macht uns
unabhängiger von konjunkturellen Verwerfungen. Unsere Wirtschaftstreiber sind
neben dem erfolgreichen Messestandort, die Medien-, Kultur und Kreativbranche
sowie das Handwerk und der Tourismus. Große Kölner Arbeitgeber wie Ford und die
Versicherungsbranche möchten wir am Standort Köln erhalten und sie bei ihrer
Transformation in vorwärtsgewandte Unternehmen begleiten. Köln muss ebenso
weiterhin bedeutender Logistikstandort für NRW und Europa bleiben. Dies darf
aber nicht zulasten der Kölner Bürger*innen gehen. Um den planetaren Grenzen
gerecht zu werden, muss unsere Art zu wirtschaften neu gedacht, grundlegend auf
den Prüfstand gestellt und emissionsfrei werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- Köln zu einem herausragenden Standort für ökosoziale Wirtschafts- und
Industrieprojekte entwickeln und die Innovationskraft als Universitäts-,
Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch die Förderung von
Hochschulausgründungen weiter ausbauen.
- dass das Handwerk, Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen in Köln
zu einer tragenden Säule bei der notwendigen ökologischen Modernisierung
werden.
- dass Lebensmittel, die in Köln und der Region angebaut, erzeugt und
verarbeitet werden, bevorzugt auch hier vermarktet und verzehrt werden und
frisch, gesund und ökologisch sind.
- unsere städtischen Beteiligungen als Vorbilder und Vorreiter für die
Transformation in sozial ökologischen Unternehmen etablieren.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Neugestaltung der städtischen Wirtschaftsförderung begleitet, sodass
sie zukünftig erste Anlaufstelle für Neuansiedelungen, Gründer und
etablierte Kölner Unternehmen sein kann.
- den Ausbau des Godorfer Hafens verhindert und somit aktiv zum Umwelt-,
Natur- und Artenschutz im Kölner Süden beigetragen.
- die Start-up-Szene mit preiswerten Coworking-Space-Angeboten durch das
neue städtische Kreativhaus in Kalk sowie die Neuaufstellung des BioCampus
für die Ansiedlung wissensbasierter Industriezweige gefördert.
- den Aufbau eines Logistikzentrums und eines Terminals für den kombinierten
Ladeverkehr zwecks Reduzierung des Lkw-Verkehrs erreicht.
- das Sonderstandortprogramm zur Bereitstellung städtischer
Gewerbegrundstücke für kleine und mittlere Unternehmen sowie für das
Handwerk fortgesetzt.
- die Stärkung des eigentümergeführten Einzelhandels vorangetrieben, z. B.
durch die Förderung der Gründung von Immobilienstandort-Gemeinschaften.
- die Zusammenarbeit mit dem Kölner Ernährungsrat weiterentwickelt.
- die Revitalisierung der Wochenmärkte und die Etablierung neuer
Marktformate eingeleitet wie die Erlebnisgastronomie auf dem Rudolfplatz.
- die Förderung von Produktions- und Vertriebsstrukturen über neu
konzeptionierte Wochen- und Straßenmärkte für regional und biologisch
erzeugte frische Lebensmittel eingeleitet
- der NetCologne die notwendigen Haushaltsmittel für die Verbesserung der
digitalen Infrastruktur der Stadt zur Verfügung gestellt
- die Verschärfung des städtischen „Public Corporate Governance Kodex“, der
strengere Regeln als in der Privatwirtschaft setzt, beschlossen – als
vertrauensbildende Maßnahme sowie transparente Grundlage unternehmerischen
Handelns und die Kontrolle städtischer Unternehmen.
Handwerk, Start-Ups, kleine und mittlere Unternehmen
Das Handwerk ist ein herausragender Partner für die Sicherung der Zukunft
unserer Stadt. Wir wollen sowohl das Handwerk, also auch kleine und mittlere
Unternehmen stärken, welche sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und
Arbeitsweise verpflichtet sehen. Dafür benötigen diese Unternehmen jedoch
bessere Rahmenbedingungen und unsere Unterstützung, um diese Herausforderungen
begegnen zu können. Auch sind eine flächendeckende, qualitativ gute
Bildungsinfrastruktur und neue Wege in der Vermittlung von Nachwuchs notwendig,
um die Attraktivität des Handwerks für Auszubildende und Fachkräfte zu steigern.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Mut beweisen, neue Wirtschaftsformen zu fördern und zu pilotieren, wie
etwa die Gründung kooperativer Gemeinschaften und Genossenschaften, aber
auch Gemeinschaftsgüter- und Share-Economy-Projekte oder soziale, Impact-
und Start-ups, die Nachhaltigkeitsziele und soziale Standards im Fokus
haben.
- den Einzelhandel in unseren Stadtteilen erhalten und stärken.
- Unternehmen Grundstücke und deren Erschließungskosten zu guten Konditionen
zur Verfügung stellen.
- kostenlose Energieberatungen anbieten und Energiesparmaßnahmen, auch bei
der Umrüstung des Fuhrparks, besser öffentlich fördern, z. B. mittels
eines Klimafonds.
- uns für die Durchführung und Finanzierung von Projekten zur
Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss einsetzen, um neue
Fachkräfte zu gewinnen, und insbesondere Projekte fördern, die weibliche
Jugendliche und Erwachsene für einen Ausbildungsberuf in nach wie vor
männlich dominierten Handwerksberufen gewinnen.
- die berufliche Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen zur
Berufsbegleitung, durch Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse
sowie durch Einführung berufsintegrierter Sprachförderung ermöglichen.
- bei kommunalen und öffentlichen Aufträgen auffällig niedrige Angebote
überprüfen lassen, um Dumpingangebote zu verhindern und um kleinen
Betrieben in Köln einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.
- die Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen im regionalen Wirtschaftsraum
Köln-Bonn – Handwerk, Unternehmen, Gewerkschaften, Kommunen und
Bildungseinrichtungen – stärken.
Regionale Produkte und gesunde Ernährung
Die Versorgung mit gesunden, frischen, möglichst umwelt- und ressourcenschonend
erzeugten Lebensmitteln ist überall eine Grundvoraussetzung für das gute Leben
aller Menschen und zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Grüne
Kommunalpolitik unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen, gesunden
Ernährung aller Menschen in Köln und Region mit der Förderung von Initiativen,
Strukturen und bewussten Beschaffungsentscheidungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass Ackerflächen im Besitz der Stadt Köln bevorzugt an
Landwirte verpachtet werden, die die Flächen ökologisch sinnvoll mit
vielfältigen Kulturen bestellen und das Gemüse und Obst nach den
Richtlinien der zertifizierten Bio-Landwirtschaft anbauen.
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer
Konzepte, die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘, Streetfood Angebote oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
- den Gemüsegroßmarkt nach Marsdorf verlagern, in Betrieb nehmen und uns für
die Schaffung eines regionalen Erzeugermarkts mit Sitz im Gemüsegroßmarkt
sowie den Vertrieb von biologisch zertifizierten Frischeprodukten
einsetzen.
- Initiativen fördern, die sich für die Vermarktung regional erzeugter
Lebensmittel einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass in (städtischen) Schulen, Kitas und
Großhaushalten, wenn immer möglich, regional erzeugte (Bio-)Lebensmittel
eingesetzt werden.
- den konstruktiven Dialog mit bürgerschaftlichen Initiativen, die sich für
gute Ernährung in Köln und Umgebung einsetzen (z. B. der Ernährungsrat)
weiterentwickeln und den Aufbau einer Ernährungsstrategie für Köln und
Umgebung sowie die Etablierung von Wochenmärkten mit regionalen und
Bioerzeugnissen unterstützen.
Unsere städtischen Unternehmen
In Köln leisten wirtschaftlich starke städtische Unternehmen täglich ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge, indem sie Dienstleistungen von
allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen und die Grundversorgung
sicherstellen. Unsere Grüne Kommunalpolitik fordert, dass unsere Kölner
Unternehmen nach hohen ökologischen und sozialen Standards arbeiten und diese
aufgrund Ihrer Vorbildfunktion ständig verbessern. Dazu gehören insbesondere der
öffentliche Nahverkehr, die Wasserversorgung, Energieversorgung und erneuerbare
Energieerzeugung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Telekommunikation und digitale
Breitbandversorgung sowie die soziale Versorgung mit Wohnungen und Kultur- und
Sporteinrichtungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die städtischen Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und
Handlungsfähigkeit stärken, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen der
Daseinsvorsorge und als wirtschaftliches Rückgrat der kommunalen
Selbstverwaltung effizient wahrnehmen können, wobei auf die sorgfältige
Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit,
Ausschüttungen an den Stadthaushalt und notwendigen Investitionen,
insbesondere für den Umwelt- und Klimaschutz, geachtet werden soll.
- Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen nach wie vor Vorrang geben und jeder
Investitionsentscheidung eine nachvollziehbare Klima- und
Folgekostenbewertung zugrunde legen.
- alle städtischen Unternehmen zu jährlichen Nachhaltigkeits- und
Umweltberichten verpflichten, die die Veränderungen der eigenen CO2-Bilanz
und die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimafolgenanpassung zeigen.
- darauf drängen, dass sich von den städtischen Unternehmen mit ihrer
Vorbildfunktion bis 2025 mindestens drei gemeinwohlbilanzieren lassen und
es für die weiteren Unternehmen ein vereinheitliche
Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt.
- uns dafür einsetzen, dass die bilanzierten Treibhausgasemissionen der
Kölner Beteiligungsunternehmen bei hohem CO2-Verbrauch mit
Kompensationszahlen verknüpft werden, die in den neuen Kölner Klimafonds
fließen, durch den Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden.
- die strategische Ausrichtung der städtischen Unternehmen transparent,
nachprüfbar, verständlich und am Gemeinwohl orientiert gestalten.
- die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH beauftragen, Fördermittel für
die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen oder anderen
Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Privatwirtschaft zur Verfügung zu
stellen und Beratungen zur Verbesserung der Lieferketten anzubieten.
- die Bestellung von Vorständen und Geschäftsführungen auf Basis von
transparenten Ausschreibungsverfahren verbindlich einführen, wobei die
fachliche und persönliche Eignung entscheidend ist und die Vergütung der
Vorstände und Geschäftsführungen nicht nur die Kriterien der
Angemessenheit erfüllen muss, sondern auch an Zielvereinbarungen gebunden
wird, die den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der
Unternehmenspolitik formulieren.
- für den Wechsel von Personen aus Aufsichtsgremien in Führungspositionen
und umgekehrt verbindliche Sperrzeiten einführen.
- die Umsetzung der vom Anteilseigner Stadt Köln vorgegebenen strategischen
Zielvorgaben für das Unternehmen durch die Aufsichtsgremien stärker
kontrollieren lassen.
- uns dafür einsetzen, dass Vorstände, Geschäftsführungen und
Aufsichtsgremien der städtischen Unternehmen zur Hälfte mit Frauen besetzt
werden und wirksame Maßnahmenprogramme zur Förderung von Frauen, „People
of Colour“ und Nichtakademiker*innen aufgebaut werden.
- das Portfolio der vielfältigen städtischen Unternehmensbeteiligungen unter
den Gesichtspunkten der Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit regelmäßig
überprüfen und Unternehmen, die strategische bzw. infrastrukturell
bedeutsame Aufgaben für die Stadt erfüllen und/oder signifikante Erträge
für den Stadthaushalt erwirtschaften, in städtischem Eigentum behalten.
- die Ausgliederung von bestehenden Aufgaben aus der Verwaltung in
städtische Unternehmen im Einzelfall und dahingehend prüfen, ob sie die
jeweilige Leistung bei gleichem Mitteleinsatz mit höherer Qualität
wirtschaftlicher erbringen können, wobei die Steuerungsfunktion durch die
Stadt weiterhin gewährleistet sein muss.
Text
Von Zeile 979 bis 980:
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer Konzepte,
die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
Als Millionenstadt ist Köln nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitsort
attraktiv. Welche Branchen, Ansiedlungen und Start-ups wir in unserer Stadt
fördern wollen, hängt maßgeblich auch davon ab,welche Unternehmen, Industrien
und Arbeitgeber sich als zukunftsfähig erweisen und sinnstiftende Arbeitsplätze
in einer digitalisierten Welt bieten. Der Branchenmix unserer Stadt macht uns
unabhängiger von konjunkturellen Verwerfungen. Unsere Wirtschaftstreiber sind
neben dem erfolgreichen Messestandort, die Medien-, Kultur und Kreativbranche
sowie das Handwerk und der Tourismus. Große Kölner Arbeitgeber wie Ford und die
Versicherungsbranche möchten wir am Standort Köln erhalten und sie bei ihrer
Transformation in vorwärtsgewandte Unternehmen begleiten. Köln muss ebenso
weiterhin bedeutender Logistikstandort für NRW und Europa bleiben. Dies darf
aber nicht zulasten der Kölner Bürger*innen gehen. Um den planetaren Grenzen
gerecht zu werden, muss unsere Art zu wirtschaften neu gedacht, grundlegend auf
den Prüfstand gestellt und emissionsfrei werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- Köln zu einem herausragenden Standort für ökosoziale Wirtschafts- und
Industrieprojekte entwickeln und die Innovationskraft als Universitäts-,
Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch die Förderung von
Hochschulausgründungen weiter ausbauen.
- dass das Handwerk, Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen in Köln
zu einer tragenden Säule bei der notwendigen ökologischen Modernisierung
werden.
- dass Lebensmittel, die in Köln und der Region angebaut, erzeugt und
verarbeitet werden, bevorzugt auch hier vermarktet und verzehrt werden und
frisch, gesund und ökologisch sind.
- unsere städtischen Beteiligungen als Vorbilder und Vorreiter für die
Transformation in sozial ökologischen Unternehmen etablieren.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Neugestaltung der städtischen Wirtschaftsförderung begleitet, sodass
sie zukünftig erste Anlaufstelle für Neuansiedelungen, Gründer und
etablierte Kölner Unternehmen sein kann.
- den Ausbau des Godorfer Hafens verhindert und somit aktiv zum Umwelt-,
Natur- und Artenschutz im Kölner Süden beigetragen.
- die Start-up-Szene mit preiswerten Coworking-Space-Angeboten durch das
neue städtische Kreativhaus in Kalk sowie die Neuaufstellung des BioCampus
für die Ansiedlung wissensbasierter Industriezweige gefördert.
- den Aufbau eines Logistikzentrums und eines Terminals für den kombinierten
Ladeverkehr zwecks Reduzierung des Lkw-Verkehrs erreicht.
- das Sonderstandortprogramm zur Bereitstellung städtischer
Gewerbegrundstücke für kleine und mittlere Unternehmen sowie für das
Handwerk fortgesetzt.
- die Stärkung des eigentümergeführten Einzelhandels vorangetrieben, z. B.
durch die Förderung der Gründung von Immobilienstandort-Gemeinschaften.
- die Zusammenarbeit mit dem Kölner Ernährungsrat weiterentwickelt.
- die Revitalisierung der Wochenmärkte und die Etablierung neuer
Marktformate eingeleitet wie die Erlebnisgastronomie auf dem Rudolfplatz.
- die Förderung von Produktions- und Vertriebsstrukturen über neu
konzeptionierte Wochen- und Straßenmärkte für regional und biologisch
erzeugte frische Lebensmittel eingeleitet
- der NetCologne die notwendigen Haushaltsmittel für die Verbesserung der
digitalen Infrastruktur der Stadt zur Verfügung gestellt
- die Verschärfung des städtischen „Public Corporate Governance Kodex“, der
strengere Regeln als in der Privatwirtschaft setzt, beschlossen – als
vertrauensbildende Maßnahme sowie transparente Grundlage unternehmerischen
Handelns und die Kontrolle städtischer Unternehmen.
Handwerk, Start-Ups, kleine und mittlere Unternehmen
Das Handwerk ist ein herausragender Partner für die Sicherung der Zukunft
unserer Stadt. Wir wollen sowohl das Handwerk, also auch kleine und mittlere
Unternehmen stärken, welche sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und
Arbeitsweise verpflichtet sehen. Dafür benötigen diese Unternehmen jedoch
bessere Rahmenbedingungen und unsere Unterstützung, um diese Herausforderungen
begegnen zu können. Auch sind eine flächendeckende, qualitativ gute
Bildungsinfrastruktur und neue Wege in der Vermittlung von Nachwuchs notwendig,
um die Attraktivität des Handwerks für Auszubildende und Fachkräfte zu steigern.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Mut beweisen, neue Wirtschaftsformen zu fördern und zu pilotieren, wie
etwa die Gründung kooperativer Gemeinschaften und Genossenschaften, aber
auch Gemeinschaftsgüter- und Share-Economy-Projekte oder soziale, Impact-
und Start-ups, die Nachhaltigkeitsziele und soziale Standards im Fokus
haben.
- den Einzelhandel in unseren Stadtteilen erhalten und stärken.
- Unternehmen Grundstücke und deren Erschließungskosten zu guten Konditionen
zur Verfügung stellen.
- kostenlose Energieberatungen anbieten und Energiesparmaßnahmen, auch bei
der Umrüstung des Fuhrparks, besser öffentlich fördern, z. B. mittels
eines Klimafonds.
- uns für die Durchführung und Finanzierung von Projekten zur
Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss einsetzen, um neue
Fachkräfte zu gewinnen, und insbesondere Projekte fördern, die weibliche
Jugendliche und Erwachsene für einen Ausbildungsberuf in nach wie vor
männlich dominierten Handwerksberufen gewinnen.
- die berufliche Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen zur
Berufsbegleitung, durch Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse
sowie durch Einführung berufsintegrierter Sprachförderung ermöglichen.
- bei kommunalen und öffentlichen Aufträgen auffällig niedrige Angebote
überprüfen lassen, um Dumpingangebote zu verhindern und um kleinen
Betrieben in Köln einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.
- die Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen im regionalen Wirtschaftsraum
Köln-Bonn – Handwerk, Unternehmen, Gewerkschaften, Kommunen und
Bildungseinrichtungen – stärken.
Regionale Produkte und gesunde Ernährung
Die Versorgung mit gesunden, frischen, möglichst umwelt- und ressourcenschonend
erzeugten Lebensmitteln ist überall eine Grundvoraussetzung für das gute Leben
aller Menschen und zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Grüne
Kommunalpolitik unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen, gesunden
Ernährung aller Menschen in Köln und Region mit der Förderung von Initiativen,
Strukturen und bewussten Beschaffungsentscheidungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass Ackerflächen im Besitz der Stadt Köln bevorzugt an
Landwirte verpachtet werden, die die Flächen ökologisch sinnvoll mit
vielfältigen Kulturen bestellen und das Gemüse und Obst nach den
Richtlinien der zertifizierten Bio-Landwirtschaft anbauen.
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer
Konzepte, die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
- den Gemüsegroßmarkt nach Marsdorf verlagern, in Betrieb nehmen und uns für
die Schaffung eines regionalen Erzeugermarkts mit Sitz im Gemüsegroßmarkt
sowie den Vertrieb von biologisch zertifizierten Frischeprodukten
einsetzen.
- Initiativen fördern, die sich für die Vermarktung regional erzeugter
Lebensmittel einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass in (städtischen) Schulen, Kitas und
Großhaushalten, wenn immer möglich, regional erzeugte (Bio-)Lebensmittel
eingesetzt werden.
- den konstruktiven Dialog mit bürgerschaftlichen Initiativen, die sich für
gute Ernährung in Köln und Umgebung einsetzen (z. B. der Ernährungsrat)
weiterentwickeln und den Aufbau einer Ernährungsstrategie für Köln und
Umgebung sowie die Etablierung von Wochenmärkten mit regionalen und
Bioerzeugnissen unterstützen.
Unsere städtischen Unternehmen
In Köln leisten wirtschaftlich starke städtische Unternehmen täglich ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge, indem sie Dienstleistungen von
allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen und die Grundversorgung
sicherstellen. Unsere Grüne Kommunalpolitik fordert, dass unsere Kölner
Unternehmen nach hohen ökologischen und sozialen Standards arbeiten und diese
aufgrund Ihrer Vorbildfunktion ständig verbessern. Dazu gehören insbesondere der
öffentliche Nahverkehr, die Wasserversorgung, Energieversorgung und erneuerbare
Energieerzeugung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Telekommunikation und digitale
Breitbandversorgung sowie die soziale Versorgung mit Wohnungen und Kultur- und
Sporteinrichtungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die städtischen Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und
Handlungsfähigkeit stärken, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen der
Daseinsvorsorge und als wirtschaftliches Rückgrat der kommunalen
Selbstverwaltung effizient wahrnehmen können, wobei auf die sorgfältige
Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit,
Ausschüttungen an den Stadthaushalt und notwendigen Investitionen,
insbesondere für den Umwelt- und Klimaschutz, geachtet werden soll.
- Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen nach wie vor Vorrang geben und jeder
Investitionsentscheidung eine nachvollziehbare Klima- und
Folgekostenbewertung zugrunde legen.
- alle städtischen Unternehmen zu jährlichen Nachhaltigkeits- und
Umweltberichten verpflichten, die die Veränderungen der eigenen CO2-Bilanz
und die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimafolgenanpassung zeigen.
- darauf drängen, dass sich von den städtischen Unternehmen mit ihrer
Vorbildfunktion bis 2025 mindestens drei gemeinwohlbilanzieren lassen und
es für die weiteren Unternehmen ein vereinheitliche
Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt.
- uns dafür einsetzen, dass die bilanzierten Treibhausgasemissionen der
Kölner Beteiligungsunternehmen bei hohem CO2-Verbrauch mit
Kompensationszahlen verknüpft werden, die in den neuen Kölner Klimafonds
fließen, durch den Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden.
- die strategische Ausrichtung der städtischen Unternehmen transparent,
nachprüfbar, verständlich und am Gemeinwohl orientiert gestalten.
- die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH beauftragen, Fördermittel für
die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen oder anderen
Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Privatwirtschaft zur Verfügung zu
stellen und Beratungen zur Verbesserung der Lieferketten anzubieten.
- die Bestellung von Vorständen und Geschäftsführungen auf Basis von
transparenten Ausschreibungsverfahren verbindlich einführen, wobei die
fachliche und persönliche Eignung entscheidend ist und die Vergütung der
Vorstände und Geschäftsführungen nicht nur die Kriterien der
Angemessenheit erfüllen muss, sondern auch an Zielvereinbarungen gebunden
wird, die den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der
Unternehmenspolitik formulieren.
- für den Wechsel von Personen aus Aufsichtsgremien in Führungspositionen
und umgekehrt verbindliche Sperrzeiten einführen.
- die Umsetzung der vom Anteilseigner Stadt Köln vorgegebenen strategischen
Zielvorgaben für das Unternehmen durch die Aufsichtsgremien stärker
kontrollieren lassen.
- uns dafür einsetzen, dass Vorstände, Geschäftsführungen und
Aufsichtsgremien der städtischen Unternehmen zur Hälfte mit Frauen besetzt
werden und wirksame Maßnahmenprogramme zur Förderung von Frauen, „People
of Colour“ und Nichtakademiker*innen aufgebaut werden.
- das Portfolio der vielfältigen städtischen Unternehmensbeteiligungen unter
den Gesichtspunkten der Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit regelmäßig
überprüfen und Unternehmen, die strategische bzw. infrastrukturell
bedeutsame Aufgaben für die Stadt erfüllen und/oder signifikante Erträge
für den Stadthaushalt erwirtschaften, in städtischem Eigentum behalten.
- die Ausgliederung von bestehenden Aufgaben aus der Verwaltung in
städtische Unternehmen im Einzelfall und dahingehend prüfen, ob sie die
jeweilige Leistung bei gleichem Mitteleinsatz mit höherer Qualität
wirtschaftlicher erbringen können, wobei die Steuerungsfunktion durch die
Stadt weiterhin gewährleistet sein muss.
Unterstützer*innen
- David Lutz (KV Köln)
- Chris Cranz
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Von Zeile 979 bis 980:
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer Konzepte,
die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘, Streetfood Angebote oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
Als Millionenstadt ist Köln nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitsort
attraktiv. Welche Branchen, Ansiedlungen und Start-ups wir in unserer Stadt
fördern wollen, hängt maßgeblich auch davon ab,welche Unternehmen, Industrien
und Arbeitgeber sich als zukunftsfähig erweisen und sinnstiftende Arbeitsplätze
in einer digitalisierten Welt bieten. Der Branchenmix unserer Stadt macht uns
unabhängiger von konjunkturellen Verwerfungen. Unsere Wirtschaftstreiber sind
neben dem erfolgreichen Messestandort, die Medien-, Kultur und Kreativbranche
sowie das Handwerk und der Tourismus. Große Kölner Arbeitgeber wie Ford und die
Versicherungsbranche möchten wir am Standort Köln erhalten und sie bei ihrer
Transformation in vorwärtsgewandte Unternehmen begleiten. Köln muss ebenso
weiterhin bedeutender Logistikstandort für NRW und Europa bleiben. Dies darf
aber nicht zulasten der Kölner Bürger*innen gehen. Um den planetaren Grenzen
gerecht zu werden, muss unsere Art zu wirtschaften neu gedacht, grundlegend auf
den Prüfstand gestellt und emissionsfrei werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- Köln zu einem herausragenden Standort für ökosoziale Wirtschafts- und
Industrieprojekte entwickeln und die Innovationskraft als Universitäts-,
Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch die Förderung von
Hochschulausgründungen weiter ausbauen.
- dass das Handwerk, Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen in Köln
zu einer tragenden Säule bei der notwendigen ökologischen Modernisierung
werden.
- dass Lebensmittel, die in Köln und der Region angebaut, erzeugt und
verarbeitet werden, bevorzugt auch hier vermarktet und verzehrt werden und
frisch, gesund und ökologisch sind.
- unsere städtischen Beteiligungen als Vorbilder und Vorreiter für die
Transformation in sozial ökologischen Unternehmen etablieren.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Neugestaltung der städtischen Wirtschaftsförderung begleitet, sodass
sie zukünftig erste Anlaufstelle für Neuansiedelungen, Gründer und
etablierte Kölner Unternehmen sein kann.
- den Ausbau des Godorfer Hafens verhindert und somit aktiv zum Umwelt-,
Natur- und Artenschutz im Kölner Süden beigetragen.
- die Start-up-Szene mit preiswerten Coworking-Space-Angeboten durch das
neue städtische Kreativhaus in Kalk sowie die Neuaufstellung des BioCampus
für die Ansiedlung wissensbasierter Industriezweige gefördert.
- den Aufbau eines Logistikzentrums und eines Terminals für den kombinierten
Ladeverkehr zwecks Reduzierung des Lkw-Verkehrs erreicht.
- das Sonderstandortprogramm zur Bereitstellung städtischer
Gewerbegrundstücke für kleine und mittlere Unternehmen sowie für das
Handwerk fortgesetzt.
- die Stärkung des eigentümergeführten Einzelhandels vorangetrieben, z. B.
durch die Förderung der Gründung von Immobilienstandort-Gemeinschaften.
- die Zusammenarbeit mit dem Kölner Ernährungsrat weiterentwickelt.
- die Revitalisierung der Wochenmärkte und die Etablierung neuer
Marktformate eingeleitet wie die Erlebnisgastronomie auf dem Rudolfplatz.
- die Förderung von Produktions- und Vertriebsstrukturen über neu
konzeptionierte Wochen- und Straßenmärkte für regional und biologisch
erzeugte frische Lebensmittel eingeleitet
- der NetCologne die notwendigen Haushaltsmittel für die Verbesserung der
digitalen Infrastruktur der Stadt zur Verfügung gestellt
- die Verschärfung des städtischen „Public Corporate Governance Kodex“, der
strengere Regeln als in der Privatwirtschaft setzt, beschlossen – als
vertrauensbildende Maßnahme sowie transparente Grundlage unternehmerischen
Handelns und die Kontrolle städtischer Unternehmen.
Handwerk, Start-Ups, kleine und mittlere Unternehmen
Das Handwerk ist ein herausragender Partner für die Sicherung der Zukunft
unserer Stadt. Wir wollen sowohl das Handwerk, also auch kleine und mittlere
Unternehmen stärken, welche sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und
Arbeitsweise verpflichtet sehen. Dafür benötigen diese Unternehmen jedoch
bessere Rahmenbedingungen und unsere Unterstützung, um diese Herausforderungen
begegnen zu können. Auch sind eine flächendeckende, qualitativ gute
Bildungsinfrastruktur und neue Wege in der Vermittlung von Nachwuchs notwendig,
um die Attraktivität des Handwerks für Auszubildende und Fachkräfte zu steigern.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Mut beweisen, neue Wirtschaftsformen zu fördern und zu pilotieren, wie
etwa die Gründung kooperativer Gemeinschaften und Genossenschaften, aber
auch Gemeinschaftsgüter- und Share-Economy-Projekte oder soziale, Impact-
und Start-ups, die Nachhaltigkeitsziele und soziale Standards im Fokus
haben.
- den Einzelhandel in unseren Stadtteilen erhalten und stärken.
- Unternehmen Grundstücke und deren Erschließungskosten zu guten Konditionen
zur Verfügung stellen.
- kostenlose Energieberatungen anbieten und Energiesparmaßnahmen, auch bei
der Umrüstung des Fuhrparks, besser öffentlich fördern, z. B. mittels
eines Klimafonds.
- uns für die Durchführung und Finanzierung von Projekten zur
Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss einsetzen, um neue
Fachkräfte zu gewinnen, und insbesondere Projekte fördern, die weibliche
Jugendliche und Erwachsene für einen Ausbildungsberuf in nach wie vor
männlich dominierten Handwerksberufen gewinnen.
- die berufliche Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen zur
Berufsbegleitung, durch Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse
sowie durch Einführung berufsintegrierter Sprachförderung ermöglichen.
- bei kommunalen und öffentlichen Aufträgen auffällig niedrige Angebote
überprüfen lassen, um Dumpingangebote zu verhindern und um kleinen
Betrieben in Köln einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.
- die Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen im regionalen Wirtschaftsraum
Köln-Bonn – Handwerk, Unternehmen, Gewerkschaften, Kommunen und
Bildungseinrichtungen – stärken.
Regionale Produkte und gesunde Ernährung
Die Versorgung mit gesunden, frischen, möglichst umwelt- und ressourcenschonend
erzeugten Lebensmitteln ist überall eine Grundvoraussetzung für das gute Leben
aller Menschen und zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Grüne
Kommunalpolitik unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen, gesunden
Ernährung aller Menschen in Köln und Region mit der Förderung von Initiativen,
Strukturen und bewussten Beschaffungsentscheidungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass Ackerflächen im Besitz der Stadt Köln bevorzugt an
Landwirte verpachtet werden, die die Flächen ökologisch sinnvoll mit
vielfältigen Kulturen bestellen und das Gemüse und Obst nach den
Richtlinien der zertifizierten Bio-Landwirtschaft anbauen.
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer
Konzepte,die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘, Streetfood Angebote oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
- den Gemüsegroßmarkt nach Marsdorf verlagern, in Betrieb nehmen und uns für
die Schaffung eines regionalen Erzeugermarkts mit Sitz im Gemüsegroßmarkt
sowie den Vertrieb von biologisch zertifizierten Frischeprodukten
einsetzen.
- Initiativen fördern, die sich für die Vermarktung regional erzeugter
Lebensmittel einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass in (städtischen) Schulen, Kitas und
Großhaushalten, wenn immer möglich, regional erzeugte (Bio-)Lebensmittel
eingesetzt werden.
- den konstruktiven Dialog mit bürgerschaftlichen Initiativen, die sich für
gute Ernährung in Köln und Umgebung einsetzen (z. B. der Ernährungsrat)
weiterentwickeln und den Aufbau einer Ernährungsstrategie für Köln und
Umgebung sowie die Etablierung von Wochenmärkten mit regionalen und
Bioerzeugnissen unterstützen.
Unsere städtischen Unternehmen
In Köln leisten wirtschaftlich starke städtische Unternehmen täglich ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge, indem sie Dienstleistungen von
allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen und die Grundversorgung
sicherstellen. Unsere Grüne Kommunalpolitik fordert, dass unsere Kölner
Unternehmen nach hohen ökologischen und sozialen Standards arbeiten und diese
aufgrund Ihrer Vorbildfunktion ständig verbessern. Dazu gehören insbesondere der
öffentliche Nahverkehr, die Wasserversorgung, Energieversorgung und erneuerbare
Energieerzeugung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Telekommunikation und digitale
Breitbandversorgung sowie die soziale Versorgung mit Wohnungen und Kultur- und
Sporteinrichtungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die städtischen Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und
Handlungsfähigkeit stärken, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen der
Daseinsvorsorge und als wirtschaftliches Rückgrat der kommunalen
Selbstverwaltung effizient wahrnehmen können, wobei auf die sorgfältige
Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit,
Ausschüttungen an den Stadthaushalt und notwendigen Investitionen,
insbesondere für den Umwelt- und Klimaschutz, geachtet werden soll.
- Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen nach wie vor Vorrang geben und jeder
Investitionsentscheidung eine nachvollziehbare Klima- und
Folgekostenbewertung zugrunde legen.
- alle städtischen Unternehmen zu jährlichen Nachhaltigkeits- und
Umweltberichten verpflichten, die die Veränderungen der eigenen CO2-Bilanz
und die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimafolgenanpassung zeigen.
- darauf drängen, dass sich von den städtischen Unternehmen mit ihrer
Vorbildfunktion bis 2025 mindestens drei gemeinwohlbilanzieren lassen und
es für die weiteren Unternehmen ein vereinheitliche
Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt.
- uns dafür einsetzen, dass die bilanzierten Treibhausgasemissionen der
Kölner Beteiligungsunternehmen bei hohem CO2-Verbrauch mit
Kompensationszahlen verknüpft werden, die in den neuen Kölner Klimafonds
fließen, durch den Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden.
- die strategische Ausrichtung der städtischen Unternehmen transparent,
nachprüfbar, verständlich und am Gemeinwohl orientiert gestalten.
- die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH beauftragen, Fördermittel für
die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen oder anderen
Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Privatwirtschaft zur Verfügung zu
stellen und Beratungen zur Verbesserung der Lieferketten anzubieten.
- die Bestellung von Vorständen und Geschäftsführungen auf Basis von
transparenten Ausschreibungsverfahren verbindlich einführen, wobei die
fachliche und persönliche Eignung entscheidend ist und die Vergütung der
Vorstände und Geschäftsführungen nicht nur die Kriterien der
Angemessenheit erfüllen muss, sondern auch an Zielvereinbarungen gebunden
wird, die den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der
Unternehmenspolitik formulieren.
- für den Wechsel von Personen aus Aufsichtsgremien in Führungspositionen
und umgekehrt verbindliche Sperrzeiten einführen.
- die Umsetzung der vom Anteilseigner Stadt Köln vorgegebenen strategischen
Zielvorgaben für das Unternehmen durch die Aufsichtsgremien stärker
kontrollieren lassen.
- uns dafür einsetzen, dass Vorstände, Geschäftsführungen und
Aufsichtsgremien der städtischen Unternehmen zur Hälfte mit Frauen besetzt
werden und wirksame Maßnahmenprogramme zur Förderung von Frauen, „People
of Colour“ und Nichtakademiker*innen aufgebaut werden.
- das Portfolio der vielfältigen städtischen Unternehmensbeteiligungen unter
den Gesichtspunkten der Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit regelmäßig
überprüfen und Unternehmen, die strategische bzw. infrastrukturell
bedeutsame Aufgaben für die Stadt erfüllen und/oder signifikante Erträge
für den Stadthaushalt erwirtschaften, in städtischem Eigentum behalten.
- die Ausgliederung von bestehenden Aufgaben aus der Verwaltung in
städtische Unternehmen im Einzelfall und dahingehend prüfen, ob sie die
jeweilige Leistung bei gleichem Mitteleinsatz mit höherer Qualität
wirtschaftlicher erbringen können, wobei die Steuerungsfunktion durch die
Stadt weiterhin gewährleistet sein muss.
Text
Von Zeile 979 bis 980:
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer Konzepte,
die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
Als Millionenstadt ist Köln nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitsort
attraktiv. Welche Branchen, Ansiedlungen und Start-ups wir in unserer Stadt
fördern wollen, hängt maßgeblich auch davon ab,welche Unternehmen, Industrien
und Arbeitgeber sich als zukunftsfähig erweisen und sinnstiftende Arbeitsplätze
in einer digitalisierten Welt bieten. Der Branchenmix unserer Stadt macht uns
unabhängiger von konjunkturellen Verwerfungen. Unsere Wirtschaftstreiber sind
neben dem erfolgreichen Messestandort, die Medien-, Kultur und Kreativbranche
sowie das Handwerk und der Tourismus. Große Kölner Arbeitgeber wie Ford und die
Versicherungsbranche möchten wir am Standort Köln erhalten und sie bei ihrer
Transformation in vorwärtsgewandte Unternehmen begleiten. Köln muss ebenso
weiterhin bedeutender Logistikstandort für NRW und Europa bleiben. Dies darf
aber nicht zulasten der Kölner Bürger*innen gehen. Um den planetaren Grenzen
gerecht zu werden, muss unsere Art zu wirtschaften neu gedacht, grundlegend auf
den Prüfstand gestellt und emissionsfrei werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- Köln zu einem herausragenden Standort für ökosoziale Wirtschafts- und
Industrieprojekte entwickeln und die Innovationskraft als Universitäts-,
Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch die Förderung von
Hochschulausgründungen weiter ausbauen.
- dass das Handwerk, Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen in Köln
zu einer tragenden Säule bei der notwendigen ökologischen Modernisierung
werden.
- dass Lebensmittel, die in Köln und der Region angebaut, erzeugt und
verarbeitet werden, bevorzugt auch hier vermarktet und verzehrt werden und
frisch, gesund und ökologisch sind.
- unsere städtischen Beteiligungen als Vorbilder und Vorreiter für die
Transformation in sozial ökologischen Unternehmen etablieren.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Neugestaltung der städtischen Wirtschaftsförderung begleitet, sodass
sie zukünftig erste Anlaufstelle für Neuansiedelungen, Gründer und
etablierte Kölner Unternehmen sein kann.
- den Ausbau des Godorfer Hafens verhindert und somit aktiv zum Umwelt-,
Natur- und Artenschutz im Kölner Süden beigetragen.
- die Start-up-Szene mit preiswerten Coworking-Space-Angeboten durch das
neue städtische Kreativhaus in Kalk sowie die Neuaufstellung des BioCampus
für die Ansiedlung wissensbasierter Industriezweige gefördert.
- den Aufbau eines Logistikzentrums und eines Terminals für den kombinierten
Ladeverkehr zwecks Reduzierung des Lkw-Verkehrs erreicht.
- das Sonderstandortprogramm zur Bereitstellung städtischer
Gewerbegrundstücke für kleine und mittlere Unternehmen sowie für das
Handwerk fortgesetzt.
- die Stärkung des eigentümergeführten Einzelhandels vorangetrieben, z. B.
durch die Förderung der Gründung von Immobilienstandort-Gemeinschaften.
- die Zusammenarbeit mit dem Kölner Ernährungsrat weiterentwickelt.
- die Revitalisierung der Wochenmärkte und die Etablierung neuer
Marktformate eingeleitet wie die Erlebnisgastronomie auf dem Rudolfplatz.
- die Förderung von Produktions- und Vertriebsstrukturen über neu
konzeptionierte Wochen- und Straßenmärkte für regional und biologisch
erzeugte frische Lebensmittel eingeleitet
- der NetCologne die notwendigen Haushaltsmittel für die Verbesserung der
digitalen Infrastruktur der Stadt zur Verfügung gestellt
- die Verschärfung des städtischen „Public Corporate Governance Kodex“, der
strengere Regeln als in der Privatwirtschaft setzt, beschlossen – als
vertrauensbildende Maßnahme sowie transparente Grundlage unternehmerischen
Handelns und die Kontrolle städtischer Unternehmen.
Handwerk, Start-Ups, kleine und mittlere Unternehmen
Das Handwerk ist ein herausragender Partner für die Sicherung der Zukunft
unserer Stadt. Wir wollen sowohl das Handwerk, also auch kleine und mittlere
Unternehmen stärken, welche sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und
Arbeitsweise verpflichtet sehen. Dafür benötigen diese Unternehmen jedoch
bessere Rahmenbedingungen und unsere Unterstützung, um diese Herausforderungen
begegnen zu können. Auch sind eine flächendeckende, qualitativ gute
Bildungsinfrastruktur und neue Wege in der Vermittlung von Nachwuchs notwendig,
um die Attraktivität des Handwerks für Auszubildende und Fachkräfte zu steigern.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Mut beweisen, neue Wirtschaftsformen zu fördern und zu pilotieren, wie
etwa die Gründung kooperativer Gemeinschaften und Genossenschaften, aber
auch Gemeinschaftsgüter- und Share-Economy-Projekte oder soziale, Impact-
und Start-ups, die Nachhaltigkeitsziele und soziale Standards im Fokus
haben.
- den Einzelhandel in unseren Stadtteilen erhalten und stärken.
- Unternehmen Grundstücke und deren Erschließungskosten zu guten Konditionen
zur Verfügung stellen.
- kostenlose Energieberatungen anbieten und Energiesparmaßnahmen, auch bei
der Umrüstung des Fuhrparks, besser öffentlich fördern, z. B. mittels
eines Klimafonds.
- uns für die Durchführung und Finanzierung von Projekten zur
Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss einsetzen, um neue
Fachkräfte zu gewinnen, und insbesondere Projekte fördern, die weibliche
Jugendliche und Erwachsene für einen Ausbildungsberuf in nach wie vor
männlich dominierten Handwerksberufen gewinnen.
- die berufliche Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen zur
Berufsbegleitung, durch Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse
sowie durch Einführung berufsintegrierter Sprachförderung ermöglichen.
- bei kommunalen und öffentlichen Aufträgen auffällig niedrige Angebote
überprüfen lassen, um Dumpingangebote zu verhindern und um kleinen
Betrieben in Köln einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.
- die Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen im regionalen Wirtschaftsraum
Köln-Bonn – Handwerk, Unternehmen, Gewerkschaften, Kommunen und
Bildungseinrichtungen – stärken.
Regionale Produkte und gesunde Ernährung
Die Versorgung mit gesunden, frischen, möglichst umwelt- und ressourcenschonend
erzeugten Lebensmitteln ist überall eine Grundvoraussetzung für das gute Leben
aller Menschen und zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Grüne
Kommunalpolitik unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen, gesunden
Ernährung aller Menschen in Köln und Region mit der Förderung von Initiativen,
Strukturen und bewussten Beschaffungsentscheidungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass Ackerflächen im Besitz der Stadt Köln bevorzugt an
Landwirte verpachtet werden, die die Flächen ökologisch sinnvoll mit
vielfältigen Kulturen bestellen und das Gemüse und Obst nach den
Richtlinien der zertifizierten Bio-Landwirtschaft anbauen.
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer
Konzepte, die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
- den Gemüsegroßmarkt nach Marsdorf verlagern, in Betrieb nehmen und uns für
die Schaffung eines regionalen Erzeugermarkts mit Sitz im Gemüsegroßmarkt
sowie den Vertrieb von biologisch zertifizierten Frischeprodukten
einsetzen.
- Initiativen fördern, die sich für die Vermarktung regional erzeugter
Lebensmittel einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass in (städtischen) Schulen, Kitas und
Großhaushalten, wenn immer möglich, regional erzeugte (Bio-)Lebensmittel
eingesetzt werden.
- den konstruktiven Dialog mit bürgerschaftlichen Initiativen, die sich für
gute Ernährung in Köln und Umgebung einsetzen (z. B. der Ernährungsrat)
weiterentwickeln und den Aufbau einer Ernährungsstrategie für Köln und
Umgebung sowie die Etablierung von Wochenmärkten mit regionalen und
Bioerzeugnissen unterstützen.
Unsere städtischen Unternehmen
In Köln leisten wirtschaftlich starke städtische Unternehmen täglich ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge, indem sie Dienstleistungen von
allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen und die Grundversorgung
sicherstellen. Unsere Grüne Kommunalpolitik fordert, dass unsere Kölner
Unternehmen nach hohen ökologischen und sozialen Standards arbeiten und diese
aufgrund Ihrer Vorbildfunktion ständig verbessern. Dazu gehören insbesondere der
öffentliche Nahverkehr, die Wasserversorgung, Energieversorgung und erneuerbare
Energieerzeugung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Telekommunikation und digitale
Breitbandversorgung sowie die soziale Versorgung mit Wohnungen und Kultur- und
Sporteinrichtungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die städtischen Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und
Handlungsfähigkeit stärken, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen der
Daseinsvorsorge und als wirtschaftliches Rückgrat der kommunalen
Selbstverwaltung effizient wahrnehmen können, wobei auf die sorgfältige
Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit,
Ausschüttungen an den Stadthaushalt und notwendigen Investitionen,
insbesondere für den Umwelt- und Klimaschutz, geachtet werden soll.
- Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen nach wie vor Vorrang geben und jeder
Investitionsentscheidung eine nachvollziehbare Klima- und
Folgekostenbewertung zugrunde legen.
- alle städtischen Unternehmen zu jährlichen Nachhaltigkeits- und
Umweltberichten verpflichten, die die Veränderungen der eigenen CO2-Bilanz
und die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimafolgenanpassung zeigen.
- darauf drängen, dass sich von den städtischen Unternehmen mit ihrer
Vorbildfunktion bis 2025 mindestens drei gemeinwohlbilanzieren lassen und
es für die weiteren Unternehmen ein vereinheitliche
Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt.
- uns dafür einsetzen, dass die bilanzierten Treibhausgasemissionen der
Kölner Beteiligungsunternehmen bei hohem CO2-Verbrauch mit
Kompensationszahlen verknüpft werden, die in den neuen Kölner Klimafonds
fließen, durch den Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden.
- die strategische Ausrichtung der städtischen Unternehmen transparent,
nachprüfbar, verständlich und am Gemeinwohl orientiert gestalten.
- die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH beauftragen, Fördermittel für
die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen oder anderen
Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Privatwirtschaft zur Verfügung zu
stellen und Beratungen zur Verbesserung der Lieferketten anzubieten.
- die Bestellung von Vorständen und Geschäftsführungen auf Basis von
transparenten Ausschreibungsverfahren verbindlich einführen, wobei die
fachliche und persönliche Eignung entscheidend ist und die Vergütung der
Vorstände und Geschäftsführungen nicht nur die Kriterien der
Angemessenheit erfüllen muss, sondern auch an Zielvereinbarungen gebunden
wird, die den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der
Unternehmenspolitik formulieren.
- für den Wechsel von Personen aus Aufsichtsgremien in Führungspositionen
und umgekehrt verbindliche Sperrzeiten einführen.
- die Umsetzung der vom Anteilseigner Stadt Köln vorgegebenen strategischen
Zielvorgaben für das Unternehmen durch die Aufsichtsgremien stärker
kontrollieren lassen.
- uns dafür einsetzen, dass Vorstände, Geschäftsführungen und
Aufsichtsgremien der städtischen Unternehmen zur Hälfte mit Frauen besetzt
werden und wirksame Maßnahmenprogramme zur Förderung von Frauen, „People
of Colour“ und Nichtakademiker*innen aufgebaut werden.
- das Portfolio der vielfältigen städtischen Unternehmensbeteiligungen unter
den Gesichtspunkten der Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit regelmäßig
überprüfen und Unternehmen, die strategische bzw. infrastrukturell
bedeutsame Aufgaben für die Stadt erfüllen und/oder signifikante Erträge
für den Stadthaushalt erwirtschaften, in städtischem Eigentum behalten.
- die Ausgliederung von bestehenden Aufgaben aus der Verwaltung in
städtische Unternehmen im Einzelfall und dahingehend prüfen, ob sie die
jeweilige Leistung bei gleichem Mitteleinsatz mit höherer Qualität
wirtschaftlicher erbringen können, wobei die Steuerungsfunktion durch die
Stadt weiterhin gewährleistet sein muss.
Unterstützer*innen
- David Lutz (KV Köln)
- Chris Cranz
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Von Zeile 979 bis 980:
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer Konzepte,
die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
Als Millionenstadt ist Köln nicht nur als Wohn-, sondern auch als Arbeitsort
attraktiv. Welche Branchen, Ansiedlungen und Start-ups wir in unserer Stadt
fördern wollen, hängt maßgeblich auch davon ab,welche Unternehmen, Industrien
und Arbeitgeber sich als zukunftsfähig erweisen und sinnstiftende Arbeitsplätze
in einer digitalisierten Welt bieten. Der Branchenmix unserer Stadt macht uns
unabhängiger von konjunkturellen Verwerfungen. Unsere Wirtschaftstreiber sind
neben dem erfolgreichen Messestandort, die Medien-, Kultur und Kreativbranche
sowie das Handwerk und der Tourismus. Große Kölner Arbeitgeber wie Ford und die
Versicherungsbranche möchten wir am Standort Köln erhalten und sie bei ihrer
Transformation in vorwärtsgewandte Unternehmen begleiten. Köln muss ebenso
weiterhin bedeutender Logistikstandort für NRW und Europa bleiben. Dies darf
aber nicht zulasten der Kölner Bürger*innen gehen. Um den planetaren Grenzen
gerecht zu werden, muss unsere Art zu wirtschaften neu gedacht, grundlegend auf
den Prüfstand gestellt und emissionsfrei werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- Köln zu einem herausragenden Standort für ökosoziale Wirtschafts- und
Industrieprojekte entwickeln und die Innovationskraft als Universitäts-,
Forschungs- und Wissenschaftsstandort durch die Förderung von
Hochschulausgründungen weiter ausbauen.
- dass das Handwerk, Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen in Köln
zu einer tragenden Säule bei der notwendigen ökologischen Modernisierung
werden.
- dass Lebensmittel, die in Köln und der Region angebaut, erzeugt und
verarbeitet werden, bevorzugt auch hier vermarktet und verzehrt werden und
frisch, gesund und ökologisch sind.
- unsere städtischen Beteiligungen als Vorbilder und Vorreiter für die
Transformation in sozial ökologischen Unternehmen etablieren.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Neugestaltung der städtischen Wirtschaftsförderung begleitet, sodass
sie zukünftig erste Anlaufstelle für Neuansiedelungen, Gründer und
etablierte Kölner Unternehmen sein kann.
- den Ausbau des Godorfer Hafens verhindert und somit aktiv zum Umwelt-,
Natur- und Artenschutz im Kölner Süden beigetragen.
- die Start-up-Szene mit preiswerten Coworking-Space-Angeboten durch das
neue städtische Kreativhaus in Kalk sowie die Neuaufstellung des BioCampus
für die Ansiedlung wissensbasierter Industriezweige gefördert.
- den Aufbau eines Logistikzentrums und eines Terminals für den kombinierten
Ladeverkehr zwecks Reduzierung des Lkw-Verkehrs erreicht.
- das Sonderstandortprogramm zur Bereitstellung städtischer
Gewerbegrundstücke für kleine und mittlere Unternehmen sowie für das
Handwerk fortgesetzt.
- die Stärkung des eigentümergeführten Einzelhandels vorangetrieben, z. B.
durch die Förderung der Gründung von Immobilienstandort-Gemeinschaften.
- die Zusammenarbeit mit dem Kölner Ernährungsrat weiterentwickelt.
- die Revitalisierung der Wochenmärkte und die Etablierung neuer
Marktformate eingeleitet wie die Erlebnisgastronomie auf dem Rudolfplatz.
- die Förderung von Produktions- und Vertriebsstrukturen über neu
konzeptionierte Wochen- und Straßenmärkte für regional und biologisch
erzeugte frische Lebensmittel eingeleitet
- der NetCologne die notwendigen Haushaltsmittel für die Verbesserung der
digitalen Infrastruktur der Stadt zur Verfügung gestellt
- die Verschärfung des städtischen „Public Corporate Governance Kodex“, der
strengere Regeln als in der Privatwirtschaft setzt, beschlossen – als
vertrauensbildende Maßnahme sowie transparente Grundlage unternehmerischen
Handelns und die Kontrolle städtischer Unternehmen.
Handwerk, Start-Ups, kleine und mittlere Unternehmen
Das Handwerk ist ein herausragender Partner für die Sicherung der Zukunft
unserer Stadt. Wir wollen sowohl das Handwerk, also auch kleine und mittlere
Unternehmen stärken, welche sich einer nachhaltigen Wirtschafts- und
Arbeitsweise verpflichtet sehen. Dafür benötigen diese Unternehmen jedoch
bessere Rahmenbedingungen und unsere Unterstützung, um diese Herausforderungen
begegnen zu können. Auch sind eine flächendeckende, qualitativ gute
Bildungsinfrastruktur und neue Wege in der Vermittlung von Nachwuchs notwendig,
um die Attraktivität des Handwerks für Auszubildende und Fachkräfte zu steigern.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Mut beweisen, neue Wirtschaftsformen zu fördern und zu pilotieren, wie
etwa die Gründung kooperativer Gemeinschaften und Genossenschaften, aber
auch Gemeinschaftsgüter- und Share-Economy-Projekte oder soziale, Impact-
und Start-ups, die Nachhaltigkeitsziele und soziale Standards im Fokus
haben.
- den Einzelhandel in unseren Stadtteilen erhalten und stärken.
- Unternehmen Grundstücke und deren Erschließungskosten zu guten Konditionen
zur Verfügung stellen.
- kostenlose Energieberatungen anbieten und Energiesparmaßnahmen, auch bei
der Umrüstung des Fuhrparks, besser öffentlich fördern, z. B. mittels
eines Klimafonds.
- uns für die Durchführung und Finanzierung von Projekten zur
Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss einsetzen, um neue
Fachkräfte zu gewinnen, und insbesondere Projekte fördern, die weibliche
Jugendliche und Erwachsene für einen Ausbildungsberuf in nach wie vor
männlich dominierten Handwerksberufen gewinnen.
- die berufliche Integration von Geflüchteten durch Maßnahmen zur
Berufsbegleitung, durch Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse
sowie durch Einführung berufsintegrierter Sprachförderung ermöglichen.
- bei kommunalen und öffentlichen Aufträgen auffällig niedrige Angebote
überprüfen lassen, um Dumpingangebote zu verhindern und um kleinen
Betrieben in Köln einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen.
- die Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen im regionalen Wirtschaftsraum
Köln-Bonn – Handwerk, Unternehmen, Gewerkschaften, Kommunen und
Bildungseinrichtungen – stärken.
Regionale Produkte und gesunde Ernährung
Die Versorgung mit gesunden, frischen, möglichst umwelt- und ressourcenschonend
erzeugten Lebensmitteln ist überall eine Grundvoraussetzung für das gute Leben
aller Menschen und zugleich ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Grüne
Kommunalpolitik unterstützt den Wandel hin zu einer nachhaltigen, gesunden
Ernährung aller Menschen in Köln und Region mit der Förderung von Initiativen,
Strukturen und bewussten Beschaffungsentscheidungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass Ackerflächen im Besitz der Stadt Köln bevorzugt an
Landwirte verpachtet werden, die die Flächen ökologisch sinnvoll mit
vielfältigen Kulturen bestellen und das Gemüse und Obst nach den
Richtlinien der zertifizierten Bio-Landwirtschaft anbauen.
- Wochenmärkte und andere Marktformate in den Stadtteilen auf Basis neuer
Konzepte,die den veränderten Konsumbedürfnissen nachkommen,insbesondere Biomärkte, ‚goodfood-Märkte‘ oder Märkte gegen Lebensmittelverschwendung stärken.
- den Gemüsegroßmarkt nach Marsdorf verlagern, in Betrieb nehmen und uns für
die Schaffung eines regionalen Erzeugermarkts mit Sitz im Gemüsegroßmarkt
sowie den Vertrieb von biologisch zertifizierten Frischeprodukten
einsetzen.
- Initiativen fördern, die sich für die Vermarktung regional erzeugter
Lebensmittel einsetzen.
- uns dafür einsetzen, dass in (städtischen) Schulen, Kitas und
Großhaushalten, wenn immer möglich, regional erzeugte (Bio-)Lebensmittel
eingesetzt werden.
- den konstruktiven Dialog mit bürgerschaftlichen Initiativen, die sich für
gute Ernährung in Köln und Umgebung einsetzen (z. B. der Ernährungsrat)
weiterentwickeln und den Aufbau einer Ernährungsstrategie für Köln und
Umgebung sowie die Etablierung von Wochenmärkten mit regionalen und
Bioerzeugnissen unterstützen.
Unsere städtischen Unternehmen
In Köln leisten wirtschaftlich starke städtische Unternehmen täglich ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge, indem sie Dienstleistungen von
allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen und die Grundversorgung
sicherstellen. Unsere Grüne Kommunalpolitik fordert, dass unsere Kölner
Unternehmen nach hohen ökologischen und sozialen Standards arbeiten und diese
aufgrund Ihrer Vorbildfunktion ständig verbessern. Dazu gehören insbesondere der
öffentliche Nahverkehr, die Wasserversorgung, Energieversorgung und erneuerbare
Energieerzeugung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Telekommunikation und digitale
Breitbandversorgung sowie die soziale Versorgung mit Wohnungen und Kultur- und
Sporteinrichtungen.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- die städtischen Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Leistungs- und
Handlungsfähigkeit stärken, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen der
Daseinsvorsorge und als wirtschaftliches Rückgrat der kommunalen
Selbstverwaltung effizient wahrnehmen können, wobei auf die sorgfältige
Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit,
Ausschüttungen an den Stadthaushalt und notwendigen Investitionen,
insbesondere für den Umwelt- und Klimaschutz, geachtet werden soll.
- Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen nach wie vor Vorrang geben und jeder
Investitionsentscheidung eine nachvollziehbare Klima- und
Folgekostenbewertung zugrunde legen.
- alle städtischen Unternehmen zu jährlichen Nachhaltigkeits- und
Umweltberichten verpflichten, die die Veränderungen der eigenen CO2-Bilanz
und die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Klimafolgenanpassung zeigen.
- darauf drängen, dass sich von den städtischen Unternehmen mit ihrer
Vorbildfunktion bis 2025 mindestens drei gemeinwohlbilanzieren lassen und
es für die weiteren Unternehmen ein vereinheitliche
Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt.
- uns dafür einsetzen, dass die bilanzierten Treibhausgasemissionen der
Kölner Beteiligungsunternehmen bei hohem CO2-Verbrauch mit
Kompensationszahlen verknüpft werden, die in den neuen Kölner Klimafonds
fließen, durch den Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden.
- die strategische Ausrichtung der städtischen Unternehmen transparent,
nachprüfbar, verständlich und am Gemeinwohl orientiert gestalten.
- die KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH beauftragen, Fördermittel für
die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen oder anderen
Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Privatwirtschaft zur Verfügung zu
stellen und Beratungen zur Verbesserung der Lieferketten anzubieten.
- die Bestellung von Vorständen und Geschäftsführungen auf Basis von
transparenten Ausschreibungsverfahren verbindlich einführen, wobei die
fachliche und persönliche Eignung entscheidend ist und die Vergütung der
Vorstände und Geschäftsführungen nicht nur die Kriterien der
Angemessenheit erfüllen muss, sondern auch an Zielvereinbarungen gebunden
wird, die den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der
Unternehmenspolitik formulieren.
- für den Wechsel von Personen aus Aufsichtsgremien in Führungspositionen
und umgekehrt verbindliche Sperrzeiten einführen.
- die Umsetzung der vom Anteilseigner Stadt Köln vorgegebenen strategischen
Zielvorgaben für das Unternehmen durch die Aufsichtsgremien stärker
kontrollieren lassen.
- uns dafür einsetzen, dass Vorstände, Geschäftsführungen und
Aufsichtsgremien der städtischen Unternehmen zur Hälfte mit Frauen besetzt
werden und wirksame Maßnahmenprogramme zur Förderung von Frauen, „People
of Colour“ und Nichtakademiker*innen aufgebaut werden.
- das Portfolio der vielfältigen städtischen Unternehmensbeteiligungen unter
den Gesichtspunkten der Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit regelmäßig
überprüfen und Unternehmen, die strategische bzw. infrastrukturell
bedeutsame Aufgaben für die Stadt erfüllen und/oder signifikante Erträge
für den Stadthaushalt erwirtschaften, in städtischem Eigentum behalten.
- die Ausgliederung von bestehenden Aufgaben aus der Verwaltung in
städtische Unternehmen im Einzelfall und dahingehend prüfen, ob sie die
jeweilige Leistung bei gleichem Mitteleinsatz mit höherer Qualität
wirtschaftlicher erbringen können, wobei die Steuerungsfunktion durch die
Stadt weiterhin gewährleistet sein muss.
Unterstützer*innen
- David Lutz (KV Köln)
- Chris Cranz