Kapitel: | Umwelt-, Natur- und Tierschutz |
---|---|
Antragsteller*in: | AK Klima und Umwelt (dort beschlossen am: 19.12.2019) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 20.12.2019, 11:37 |
Ä95 zu Kapitel_3: Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Verfahrensvorschlag: Text
Von Zeile 542 bis 543:
- die Umweltbildung dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln
ausstatten,ausstatten sowie um Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ergänzen. So führen wir die erfolgreiche Arbeit fortzuführenfort und auszubauen zu könnenschaffen zusätzliche Angebote des lebenslangen Lernens mit Zugang für alle Kölner*innen.
In Zeiten von Biodiversitätskrise und Artensterben sind Umwelt- und Naturschutz
wichtiger denn je. Köln profitiert von seinen Naturschätzen – vom Worringer
Bruch bis zur Wahner Heide. Vor allem die Grüngürtel und die Rheinwiesen müssen
wir vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt mit konkurrierenden
Nutzungsansprüchen vor weiterer Versiegelung schützen. Wir kämpfen für mehr Grün
und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Darüber freuen sich nicht nur Wildbienen
und anderen Insekten, sondern auch der Mensch und das Mikroklima. Außerdem
wollen wir die Kölner Bäche, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung in einem
schlechten Zustand sind entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
aufwerten, sodass sie bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreicht haben.
Ebenso wertvoll wie die Gewässer selbst sind die Auen und das Grundwasser. Wir
GRÜNE haben uns schon immer auch für den Tierschutz eingesetzt – wir sind mit
der Bewegung eng verbunden. Immer mehr Menschen setzen sich für das Wohl der
Tiere ein und wir geben ihnen im Rat eine Stimme. Ein weiteres Handlungsfeld für
uns ist der Ressourcenschutz. Die Verschmutzung der Meere, Gewässer und
Grünflächen nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Mit Plastikverzicht oder
Aufräumaktionen setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Form der
Umweltverschmutzung ein. Zero-Waste-Initiativen und Unverpacktläden bieten
Alternativen zum Verpackungswahn. Diese Initiativen wollen wir unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- ein naturnahes Köln, in dem Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten
und erweitert werden und in dem intakte Naturräume als „grüne Lunge“
fungieren und Schutz vor den Folgen des Klimawandels bieten.
- viele Parks und Bäumen, die gut fürs Mikroklima sind und den Kölner*innen
auch zur Erholung dienen.
- ein lebenswertes Köln – mit sauberer Natur, sauberer Luft, sauberem Wasser
und sauberem Boden.
- den Erhalt der Artenvielfalt,auch durch Aufwertung bestehender
Grünflächen.
- die mittelfristige Reduzierung der Nettoneuversiegelung auf Null.
- eine schlagkräftige Umweltverwaltung, die zeitnah in der Lage ist, auf
Verstöße zu reagieren bzw. diese selbst aufzudecken.
- ein tierfreundliches Köln, in dem wir Menschen die Tiere als Mitgeschöpfe
wahrnehmen, sie vor Leid schützen und auf ihr Wohlsein achten.
- Ressourcen schonen, in dem wir Abfälle vermeiden und Stoffe recyceln.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Sürther Aue gerettet, in dem wir den Ausbau des Godorfer Hafens
endgültig zu den Akten gelegt haben.
- klare Kante gegen die Bebauung und Versiegelung der Gleueler Wiese im
Äußeren Grüngürtel gezeigt [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- im Umweltausschuss die Weichen dafür gestellt, dass bei der Neuverpachtung
von städtischen Ackerflächen die biologische Landwirtschaft künftig
Vorrang hat [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- durch Neupflanzungen die Rekordzahl von 80.000 Straßenbäumen erreicht.
- für eine Verdreifachung der unbewirtschafteten Waldfläche („Wildniswald“)
im städtischen Wald gesorgt.
- dazu beigetragen, das Konzept der „Essbaren Stadt“ nach Köln zu holen.
- ein fortschrittliches Umweltbildungskonzept auf den Weg gebracht und das
Umweltbildungszentrum „Heideportal Gut Leidenhausen“ mit ausreichend
Mitteln ausgestattet.
- die Renaturierung der Bäche unterstützt und vorangetrieben.
- die Mittel für Kölner Tierheime in Dellbrück und Zollstock sowie für die
Greifvogelauffangstation deutlich aufgestockt, sodass diese nun
auskömmlich finanziert sind und ihrer kommunalen Pflichtaufgabe
verlässlich nachkommen können.
- mit dafür gesorgt, dass die Glasflächen an KVB-Wartehäuschen sukzessive
mit Vogelschutzstreifen ausgestattet werden.
- durchgesetzt, dass die Stadt Köln keine öffentlichen Flächen mehr an
Zirkusse oder vergleichbare Einrichtungen verpachtet, die Wildtiere als
Jahrmarktattraktionen vorführen.
- uns dafür stark gemacht, dass am Hansaring ein erstes Taubenhaus zur
Populationskontrolle der Stadttauben ohne Tötungen entsteht.
- eine vorbildliche Katzenschutzverordnung durch den Rat gebracht, um das
Problem der oftmals unter Krankheiten leidenden freilebenden Katzen
einzudämmen.
- dazu beigetragen, dass die Restmüllmengen seit 2002 kontinuierlich gesenkt
werden konnten auch durch die ständige Ausweitung der kostenlosen
Sammelsysteme (z. B. Altkleider) sowie durch Umweltbildung und
Aufklärungsarbeit und die 2019 in Betrieb genommene Vergärungsanlage zur
Umwandlung von Bioabfällen in Biogas, das seitdem ins Erdgasnetz der
RheinEnergie eingespeist wird und dort fossiles Gas ersetzt.
- die Kampagne für Mehrwegbecher bei „Coffee to go“ und die Wiedereinführung
von Mehrwegbechern in den Stadien unterstützt.
- uns dafür eingesetzt, dass eine neue, moderne Altholz-Aufbereitungsanlage
in Betrieb geht, wodurch große Mengen Altholz (z. B. aus Sperrmüll)
recycelt werden können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bis 2025 mindestens ein neues Naturschutzgebiet in Köln ausweisen.
- die Wiedervernässung degradierter Moorstandorte untersuchen und bis 2025
mit einem Projekt beginnen, da Moorböden sowohl gut für die Biodiversität
sind als auch CO2 speichern.
- die Kölner Grüngürtel vor weiterer Bebauung und Versiegelung schützen
sowie den inneren Grüngürtel vollenden, indem wir ihn im Bereich der
geplanten Parkstadt Süd bis zum Rhein verlängern.
- die Zusammenarbeit mit dem Trinkwasserversorger RheinEnergie mit der
Landwirtschaft in Köln fortführen, um die Nitratwerte im Kölner
Grundwasser dauerhaft niedrig zu halten.
- die Naturschutzgebiete nach den Pflege- und Entwicklungsplänen entwickeln
und den Umwelt- und Naturschutz generell mit ausreichend
Personalressourcen und Finanzmittel ausstatten sowie hierfür passende
Verwaltungsstrukturen schaffen.
- öffentliche Grünflächen innerhalb der Stadt ökologisch aufwerten und zur
Steigerung der Biodiversität mehr extensiv bewirtschaftete Grünflächen und
Blühstreifen mit regionalen Wildblumensaaten anlegen, wobei die Ansätze
der „Essbaren Stadt“ und des „Urban Gardening“ Berücksichtigung finden
sollen.
- Projekte zur Wiederansiedelung von in Köln ausgestorbenen Arten fördern.
- noch mehr Nistkästen an öffentlichen Gebäuden anbringen und hierfür auch
im privaten Bereich Anreize schaffen.
- weitere Stadtbäume pflanzen und dabei auf möglichst dürre- und
hitzeresistente Arten achten.
- bei Bauvorhaben dem Erhalt von Stadtbäumen eine höhere Priorität als
bisher einräumen.
- Parks als wichtige nächtliche Rückzugsräume für Tiere vor Lichtemissionen
schützen, indem wir die Beleuchtung in Parks weiterhin auf ein Minimum
reduzieren und auch außerhalb von Parks nur das beleuchten, was auch
beleuchtet werden soll sowie auf Ansätze der intelligenten Beleuchtung und
tierverträgliche Lichtfarbe zurückgreifen.
- Kleingärten und Friedhöfe erhalten und ökologisch aufwerten, denn sie
haben enormes Potenzial zur Steigerung der Biodiversität, und die
Kleingartenordnung nach ökologischen Kriterien überarbeiten.
- ein Konzept für die Entwicklung, Rekultivierung und Nutzung Kölner
Baggerseen vorlegen ohne umweltschädliche Nutzungen wie z. B.
Wasserskianlagen.
- den Kalkberg als Landschaftspark öffentlich zugänglich machen und
untersuchen, ob dort eine Fotovoltaikanlage aufgestellt werden kann [GGF.
AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Umweltbildung dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln
ausstatten,ausstatten sowie um Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ergänzen. So führen wir
die erfolgreiche Arbeit fortzuführenfort und auszubauen zu könnenschaffen zusätzliche Angebote des lebenslangen Lernens mit Zugang für alle Kölner*innen.
- die ökologisch wertvollen Rheinauen vor Bebauung schützen.
- den Kölner Bächen zu 5–15 m breiten Uferrandstreifen verhelfen, indem
diese konsequent aus der Verpachtung an Landwirt*innen herausgenommen
werden.
- einen verrohrten Bachabschnitt (z. B. Faulbach oder Strunder Bach in
Buchheim und Mülheim) nach dem Vorbild des Strunder Bachs in der Bergisch
Gladbacher Innenstadt wieder offenlegen.
- untersuchen, ob Deichrückverlegungen realisierbar sind, um dem Rhein
wieder mehr Platz zu geben.
- weiterhin dafür kämpfen, dass Karnevalsumzüge und andere
Großveranstaltungen grundsätzlich ohne Pferde durchgeführt werden.
- Tierauffangstationen für geschützte Tierarten mit ausreichend
Finanzmitteln ausstatten.
- den Kölner Zoo einmalig beim Bau von Großraumvolieren unterstützen, um dem
Flugunfähigmachen von Vögeln wie z. B. Flamingos ein Ende zu setzen.
- weitere Taubenhäuser bauen, um die Population der Stadttauben biologisch
und ohne Tötungen zu kontrollieren.
- uns dafür einsetzen, dass städtische Kantinen bei der Verarbeitung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft ausschließlich auf Produkte mit
Tierwohllabel zurückgreifen[GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Müllmengen in Köln weiter reduzieren und, damit dies nicht zu
Minderauslastungen in der städtischen Müllverbrennungsanlage führt,
regionale Kooperationen anstreben und die Landesregierung dazu auffordern,
die Mitverbrennung von Müll in dafür nicht geeigneten Industriekraftwerken
zu beenden.
- die Recyclingquote weiter erhöhen und bis 2025 mindestens ein weiteres,
drittes Wertstoffcenter in Köln bauen.
- die derzeit bei 60 % liegenden Anschlussquote für Biotonnen u. a. durch
Kampagnen weiter erhöhen.
- Mehrweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen zum Standard machen.
- Initiativen der plastikfreien Stadt sowie der Wiederverwertung wie
Gebrauchtwarenkaufhäuser, Tauschbörsen, Verschenkmärkte, Reparaturcafés
Zero-Waste-Initiativen sowie Foodsharing unterstützen.
- die Deponie Ville für mineralische Abfälle (Deponieklasse II) aufstocken.
- feuerwerksfreie Zonen an Silvester ausweiten, um die
Schadstoffkonzentration zu senken sowie aus Gründen des Brand- und
Tierschutzes.
Text
Von Zeile 541 bis 542 einfügen:
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
- dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,
sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
In Zeiten von Biodiversitätskrise und Artensterben sind Umwelt- und Naturschutz
wichtiger denn je. Köln profitiert von seinen Naturschätzen – vom Worringer
Bruch bis zur Wahner Heide. Vor allem die Grüngürtel und die Rheinwiesen müssen
wir vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt mit konkurrierenden
Nutzungsansprüchen vor weiterer Versiegelung schützen. Wir kämpfen für mehr Grün
und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Darüber freuen sich nicht nur Wildbienen
und anderen Insekten, sondern auch der Mensch und das Mikroklima. Außerdem
wollen wir die Kölner Bäche, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung in einem
schlechten Zustand sind entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
aufwerten, sodass sie bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreicht haben.
Ebenso wertvoll wie die Gewässer selbst sind die Auen und das Grundwasser. Wir
GRÜNE haben uns schon immer auch für den Tierschutz eingesetzt – wir sind mit
der Bewegung eng verbunden. Immer mehr Menschen setzen sich für das Wohl der
Tiere ein und wir geben ihnen im Rat eine Stimme. Ein weiteres Handlungsfeld für
uns ist der Ressourcenschutz. Die Verschmutzung der Meere, Gewässer und
Grünflächen nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Mit Plastikverzicht oder
Aufräumaktionen setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Form der
Umweltverschmutzung ein. Zero-Waste-Initiativen und Unverpacktläden bieten
Alternativen zum Verpackungswahn. Diese Initiativen wollen wir unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- ein naturnahes Köln, in dem Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten
und erweitert werden und in dem intakte Naturräume als „grüne Lunge“
fungieren und Schutz vor den Folgen des Klimawandels bieten.
- viele Parks und Bäumen, die gut fürs Mikroklima sind und den Kölner*innen
auch zur Erholung dienen.
- ein lebenswertes Köln – mit sauberer Natur, sauberer Luft, sauberem Wasser
und sauberem Boden.
- den Erhalt der Artenvielfalt,auch durch Aufwertung bestehender
Grünflächen.
- die mittelfristige Reduzierung der Nettoneuversiegelung auf Null.
- eine schlagkräftige Umweltverwaltung, die zeitnah in der Lage ist, auf
Verstöße zu reagieren bzw. diese selbst aufzudecken.
- ein tierfreundliches Köln, in dem wir Menschen die Tiere als Mitgeschöpfe
wahrnehmen, sie vor Leid schützen und auf ihr Wohlsein achten.
- Ressourcen schonen, in dem wir Abfälle vermeiden und Stoffe recyceln.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Sürther Aue gerettet, in dem wir den Ausbau des Godorfer Hafens
endgültig zu den Akten gelegt haben.
- klare Kante gegen die Bebauung und Versiegelung der Gleueler Wiese im
Äußeren Grüngürtel gezeigt [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- im Umweltausschuss die Weichen dafür gestellt, dass bei der Neuverpachtung
von städtischen Ackerflächen die biologische Landwirtschaft künftig
Vorrang hat [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- durch Neupflanzungen die Rekordzahl von 80.000 Straßenbäumen erreicht.
- für eine Verdreifachung der unbewirtschafteten Waldfläche („Wildniswald“)
im städtischen Wald gesorgt.
- dazu beigetragen, das Konzept der „Essbaren Stadt“ nach Köln zu holen.
- ein fortschrittliches Umweltbildungskonzept auf den Weg gebracht und das
Umweltbildungszentrum „Heideportal Gut Leidenhausen“ mit ausreichend
Mitteln ausgestattet.
- die Renaturierung der Bäche unterstützt und vorangetrieben.
- die Mittel für Kölner Tierheime in Dellbrück und Zollstock sowie für die
Greifvogelauffangstation deutlich aufgestockt, sodass diese nun
auskömmlich finanziert sind und ihrer kommunalen Pflichtaufgabe
verlässlich nachkommen können.
- mit dafür gesorgt, dass die Glasflächen an KVB-Wartehäuschen sukzessive
mit Vogelschutzstreifen ausgestattet werden.
- durchgesetzt, dass die Stadt Köln keine öffentlichen Flächen mehr an
Zirkusse oder vergleichbare Einrichtungen verpachtet, die Wildtiere als
Jahrmarktattraktionen vorführen.
- uns dafür stark gemacht, dass am Hansaring ein erstes Taubenhaus zur
Populationskontrolle der Stadttauben ohne Tötungen entsteht.
- eine vorbildliche Katzenschutzverordnung durch den Rat gebracht, um das
Problem der oftmals unter Krankheiten leidenden freilebenden Katzen
einzudämmen.
- dazu beigetragen, dass die Restmüllmengen seit 2002 kontinuierlich gesenkt
werden konnten auch durch die ständige Ausweitung der kostenlosen
Sammelsysteme (z. B. Altkleider) sowie durch Umweltbildung und
Aufklärungsarbeit und die 2019 in Betrieb genommene Vergärungsanlage zur
Umwandlung von Bioabfällen in Biogas, das seitdem ins Erdgasnetz der
RheinEnergie eingespeist wird und dort fossiles Gas ersetzt.
- die Kampagne für Mehrwegbecher bei „Coffee to go“ und die Wiedereinführung
von Mehrwegbechern in den Stadien unterstützt.
- uns dafür eingesetzt, dass eine neue, moderne Altholz-Aufbereitungsanlage
in Betrieb geht, wodurch große Mengen Altholz (z. B. aus Sperrmüll)
recycelt werden können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bis 2025 mindestens ein neues Naturschutzgebiet in Köln ausweisen.
- die Wiedervernässung degradierter Moorstandorte untersuchen und bis 2025
mit einem Projekt beginnen, da Moorböden sowohl gut für die Biodiversität
sind als auch CO2 speichern.
- die Kölner Grüngürtel vor weiterer Bebauung und Versiegelung schützen
sowie den inneren Grüngürtel vollenden, indem wir ihn im Bereich der
geplanten Parkstadt Süd bis zum Rhein verlängern.
- die Zusammenarbeit mit dem Trinkwasserversorger RheinEnergie mit der
Landwirtschaft in Köln fortführen, um die Nitratwerte im Kölner
Grundwasser dauerhaft niedrig zu halten.
- die Naturschutzgebiete nach den Pflege- und Entwicklungsplänen entwickeln
und den Umwelt- und Naturschutz generell mit ausreichend
Personalressourcen und Finanzmittel ausstatten sowie hierfür passende
Verwaltungsstrukturen schaffen.
- öffentliche Grünflächen innerhalb der Stadt ökologisch aufwerten und zur
Steigerung der Biodiversität mehr extensiv bewirtschaftete Grünflächen und
Blühstreifen mit regionalen Wildblumensaaten anlegen, wobei die Ansätze
der „Essbaren Stadt“ und des „Urban Gardening“ Berücksichtigung finden
sollen.
- Projekte zur Wiederansiedelung von in Köln ausgestorbenen Arten fördern.
- noch mehr Nistkästen an öffentlichen Gebäuden anbringen und hierfür auch
im privaten Bereich Anreize schaffen.
- weitere Stadtbäume pflanzen und dabei auf möglichst dürre- und
hitzeresistente Arten achten.
- bei Bauvorhaben dem Erhalt von Stadtbäumen eine höhere Priorität als
bisher einräumen.
- Parks als wichtige nächtliche Rückzugsräume für Tiere vor Lichtemissionen
schützen, indem wir die Beleuchtung in Parks weiterhin auf ein Minimum
reduzieren und auch außerhalb von Parks nur das beleuchten, was auch
beleuchtet werden soll sowie auf Ansätze der intelligenten Beleuchtung und
tierverträgliche Lichtfarbe zurückgreifen.
- Kleingärten und Friedhöfe erhalten und ökologisch aufwerten, denn sie
haben enormes Potenzial zur Steigerung der Biodiversität, und die
Kleingartenordnung nach ökologischen Kriterien überarbeiten.
- ein Konzept für die Entwicklung, Rekultivierung und Nutzung Kölner
Baggerseen vorlegen ohne umweltschädliche Nutzungen wie z. B.
Wasserskianlagen.
- den Kalkberg als Landschaftspark öffentlich zugänglich machen und
untersuchen, ob dort eine Fotovoltaikanlage aufgestellt werden kann [GGF.
AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Umweltbildung
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um
die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,
sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
- die ökologisch wertvollen Rheinauen vor Bebauung schützen.
- den Kölner Bächen zu 5–15 m breiten Uferrandstreifen verhelfen, indem
diese konsequent aus der Verpachtung an Landwirt*innen herausgenommen
werden.
- einen verrohrten Bachabschnitt (z. B. Faulbach oder Strunder Bach in
Buchheim und Mülheim) nach dem Vorbild des Strunder Bachs in der Bergisch
Gladbacher Innenstadt wieder offenlegen.
- untersuchen, ob Deichrückverlegungen realisierbar sind, um dem Rhein
wieder mehr Platz zu geben.
- weiterhin dafür kämpfen, dass Karnevalsumzüge und andere
Großveranstaltungen grundsätzlich ohne Pferde durchgeführt werden.
- Tierauffangstationen für geschützte Tierarten mit ausreichend
Finanzmitteln ausstatten.
- den Kölner Zoo einmalig beim Bau von Großraumvolieren unterstützen, um dem
Flugunfähigmachen von Vögeln wie z. B. Flamingos ein Ende zu setzen.
- weitere Taubenhäuser bauen, um die Population der Stadttauben biologisch
und ohne Tötungen zu kontrollieren.
- uns dafür einsetzen, dass städtische Kantinen bei der Verarbeitung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft ausschließlich auf Produkte mit
Tierwohllabel zurückgreifen[GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Müllmengen in Köln weiter reduzieren und, damit dies nicht zu
Minderauslastungen in der städtischen Müllverbrennungsanlage führt,
regionale Kooperationen anstreben und die Landesregierung dazu auffordern,
die Mitverbrennung von Müll in dafür nicht geeigneten Industriekraftwerken
zu beenden.
- die Recyclingquote weiter erhöhen und bis 2025 mindestens ein weiteres,
drittes Wertstoffcenter in Köln bauen.
- die derzeit bei 60 % liegenden Anschlussquote für Biotonnen u. a. durch
Kampagnen weiter erhöhen.
- Mehrweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen zum Standard machen.
- Initiativen der plastikfreien Stadt sowie der Wiederverwertung wie
Gebrauchtwarenkaufhäuser, Tauschbörsen, Verschenkmärkte, Reparaturcafés
Zero-Waste-Initiativen sowie Foodsharing unterstützen.
- die Deponie Ville für mineralische Abfälle (Deponieklasse II) aufstocken.
- feuerwerksfreie Zonen an Silvester ausweiten, um die
Schadstoffkonzentration zu senken sowie aus Gründen des Brand- und
Tierschutzes.
Unterstützer*innen
- Sabine Müller
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Von Zeile 542 bis 543:
- die Umweltbildung dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln
ausstatten,ausstatten sowie um Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ergänzen. So führen wir die erfolgreiche Arbeitfortzuführenfort undauszubauen zu könnenschaffen zusätzliche Angebote des lebenslangen Lernens mit Zugang für alle Kölner*innen.
In Zeiten von Biodiversitätskrise und Artensterben sind Umwelt- und Naturschutz
wichtiger denn je. Köln profitiert von seinen Naturschätzen – vom Worringer
Bruch bis zur Wahner Heide. Vor allem die Grüngürtel und die Rheinwiesen müssen
wir vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt mit konkurrierenden
Nutzungsansprüchen vor weiterer Versiegelung schützen. Wir kämpfen für mehr Grün
und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Darüber freuen sich nicht nur Wildbienen
und anderen Insekten, sondern auch der Mensch und das Mikroklima. Außerdem
wollen wir die Kölner Bäche, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung in einem
schlechten Zustand sind entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
aufwerten, sodass sie bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreicht haben.
Ebenso wertvoll wie die Gewässer selbst sind die Auen und das Grundwasser. Wir
GRÜNE haben uns schon immer auch für den Tierschutz eingesetzt – wir sind mit
der Bewegung eng verbunden. Immer mehr Menschen setzen sich für das Wohl der
Tiere ein und wir geben ihnen im Rat eine Stimme. Ein weiteres Handlungsfeld für
uns ist der Ressourcenschutz. Die Verschmutzung der Meere, Gewässer und
Grünflächen nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Mit Plastikverzicht oder
Aufräumaktionen setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Form der
Umweltverschmutzung ein. Zero-Waste-Initiativen und Unverpacktläden bieten
Alternativen zum Verpackungswahn. Diese Initiativen wollen wir unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- ein naturnahes Köln, in dem Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten
und erweitert werden und in dem intakte Naturräume als „grüne Lunge“
fungieren und Schutz vor den Folgen des Klimawandels bieten.
- viele Parks und Bäumen, die gut fürs Mikroklima sind und den Kölner*innen
auch zur Erholung dienen.
- ein lebenswertes Köln – mit sauberer Natur, sauberer Luft, sauberem Wasser
und sauberem Boden.
- den Erhalt der Artenvielfalt,auch durch Aufwertung bestehender
Grünflächen.
- die mittelfristige Reduzierung der Nettoneuversiegelung auf Null.
- eine schlagkräftige Umweltverwaltung, die zeitnah in der Lage ist, auf
Verstöße zu reagieren bzw. diese selbst aufzudecken.
- ein tierfreundliches Köln, in dem wir Menschen die Tiere als Mitgeschöpfe
wahrnehmen, sie vor Leid schützen und auf ihr Wohlsein achten.
- Ressourcen schonen, in dem wir Abfälle vermeiden und Stoffe recyceln.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Sürther Aue gerettet, in dem wir den Ausbau des Godorfer Hafens
endgültig zu den Akten gelegt haben.
- klare Kante gegen die Bebauung und Versiegelung der Gleueler Wiese im
Äußeren Grüngürtel gezeigt [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- im Umweltausschuss die Weichen dafür gestellt, dass bei der Neuverpachtung
von städtischen Ackerflächen die biologische Landwirtschaft künftig
Vorrang hat [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- durch Neupflanzungen die Rekordzahl von 80.000 Straßenbäumen erreicht.
- für eine Verdreifachung der unbewirtschafteten Waldfläche („Wildniswald“)
im städtischen Wald gesorgt.
- dazu beigetragen, das Konzept der „Essbaren Stadt“ nach Köln zu holen.
- ein fortschrittliches Umweltbildungskonzept auf den Weg gebracht und das
Umweltbildungszentrum „Heideportal Gut Leidenhausen“ mit ausreichend
Mitteln ausgestattet.
- die Renaturierung der Bäche unterstützt und vorangetrieben.
- die Mittel für Kölner Tierheime in Dellbrück und Zollstock sowie für die
Greifvogelauffangstation deutlich aufgestockt, sodass diese nun
auskömmlich finanziert sind und ihrer kommunalen Pflichtaufgabe
verlässlich nachkommen können.
- mit dafür gesorgt, dass die Glasflächen an KVB-Wartehäuschen sukzessive
mit Vogelschutzstreifen ausgestattet werden.
- durchgesetzt, dass die Stadt Köln keine öffentlichen Flächen mehr an
Zirkusse oder vergleichbare Einrichtungen verpachtet, die Wildtiere als
Jahrmarktattraktionen vorführen.
- uns dafür stark gemacht, dass am Hansaring ein erstes Taubenhaus zur
Populationskontrolle der Stadttauben ohne Tötungen entsteht.
- eine vorbildliche Katzenschutzverordnung durch den Rat gebracht, um das
Problem der oftmals unter Krankheiten leidenden freilebenden Katzen
einzudämmen.
- dazu beigetragen, dass die Restmüllmengen seit 2002 kontinuierlich gesenkt
werden konnten auch durch die ständige Ausweitung der kostenlosen
Sammelsysteme (z. B. Altkleider) sowie durch Umweltbildung und
Aufklärungsarbeit und die 2019 in Betrieb genommene Vergärungsanlage zur
Umwandlung von Bioabfällen in Biogas, das seitdem ins Erdgasnetz der
RheinEnergie eingespeist wird und dort fossiles Gas ersetzt.
- die Kampagne für Mehrwegbecher bei „Coffee to go“ und die Wiedereinführung
von Mehrwegbechern in den Stadien unterstützt.
- uns dafür eingesetzt, dass eine neue, moderne Altholz-Aufbereitungsanlage
in Betrieb geht, wodurch große Mengen Altholz (z. B. aus Sperrmüll)
recycelt werden können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bis 2025 mindestens ein neues Naturschutzgebiet in Köln ausweisen.
- die Wiedervernässung degradierter Moorstandorte untersuchen und bis 2025
mit einem Projekt beginnen, da Moorböden sowohl gut für die Biodiversität
sind als auch CO2 speichern.
- die Kölner Grüngürtel vor weiterer Bebauung und Versiegelung schützen
sowie den inneren Grüngürtel vollenden, indem wir ihn im Bereich der
geplanten Parkstadt Süd bis zum Rhein verlängern.
- die Zusammenarbeit mit dem Trinkwasserversorger RheinEnergie mit der
Landwirtschaft in Köln fortführen, um die Nitratwerte im Kölner
Grundwasser dauerhaft niedrig zu halten.
- die Naturschutzgebiete nach den Pflege- und Entwicklungsplänen entwickeln
und den Umwelt- und Naturschutz generell mit ausreichend
Personalressourcen und Finanzmittel ausstatten sowie hierfür passende
Verwaltungsstrukturen schaffen.
- öffentliche Grünflächen innerhalb der Stadt ökologisch aufwerten und zur
Steigerung der Biodiversität mehr extensiv bewirtschaftete Grünflächen und
Blühstreifen mit regionalen Wildblumensaaten anlegen, wobei die Ansätze
der „Essbaren Stadt“ und des „Urban Gardening“ Berücksichtigung finden
sollen.
- Projekte zur Wiederansiedelung von in Köln ausgestorbenen Arten fördern.
- noch mehr Nistkästen an öffentlichen Gebäuden anbringen und hierfür auch
im privaten Bereich Anreize schaffen.
- weitere Stadtbäume pflanzen und dabei auf möglichst dürre- und
hitzeresistente Arten achten.
- bei Bauvorhaben dem Erhalt von Stadtbäumen eine höhere Priorität als
bisher einräumen.
- Parks als wichtige nächtliche Rückzugsräume für Tiere vor Lichtemissionen
schützen, indem wir die Beleuchtung in Parks weiterhin auf ein Minimum
reduzieren und auch außerhalb von Parks nur das beleuchten, was auch
beleuchtet werden soll sowie auf Ansätze der intelligenten Beleuchtung und
tierverträgliche Lichtfarbe zurückgreifen.
- Kleingärten und Friedhöfe erhalten und ökologisch aufwerten, denn sie
haben enormes Potenzial zur Steigerung der Biodiversität, und die
Kleingartenordnung nach ökologischen Kriterien überarbeiten.
- ein Konzept für die Entwicklung, Rekultivierung und Nutzung Kölner
Baggerseen vorlegen ohne umweltschädliche Nutzungen wie z. B.
Wasserskianlagen.
- den Kalkberg als Landschaftspark öffentlich zugänglich machen und
untersuchen, ob dort eine Fotovoltaikanlage aufgestellt werden kann [GGF.
AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Umweltbildung dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln
ausstatten,ausstatten sowie um Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ergänzen. So führen wir
die erfolgreiche Arbeitfortzuführenfort undauszubauen zu könnenschaffen zusätzliche Angebote des lebenslangen Lernens mit Zugang für alle Kölner*innen.
- die ökologisch wertvollen Rheinauen vor Bebauung schützen.
- den Kölner Bächen zu 5–15 m breiten Uferrandstreifen verhelfen, indem
diese konsequent aus der Verpachtung an Landwirt*innen herausgenommen
werden.
- einen verrohrten Bachabschnitt (z. B. Faulbach oder Strunder Bach in
Buchheim und Mülheim) nach dem Vorbild des Strunder Bachs in der Bergisch
Gladbacher Innenstadt wieder offenlegen.
- untersuchen, ob Deichrückverlegungen realisierbar sind, um dem Rhein
wieder mehr Platz zu geben.
- weiterhin dafür kämpfen, dass Karnevalsumzüge und andere
Großveranstaltungen grundsätzlich ohne Pferde durchgeführt werden.
- Tierauffangstationen für geschützte Tierarten mit ausreichend
Finanzmitteln ausstatten.
- den Kölner Zoo einmalig beim Bau von Großraumvolieren unterstützen, um dem
Flugunfähigmachen von Vögeln wie z. B. Flamingos ein Ende zu setzen.
- weitere Taubenhäuser bauen, um die Population der Stadttauben biologisch
und ohne Tötungen zu kontrollieren.
- uns dafür einsetzen, dass städtische Kantinen bei der Verarbeitung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft ausschließlich auf Produkte mit
Tierwohllabel zurückgreifen[GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Müllmengen in Köln weiter reduzieren und, damit dies nicht zu
Minderauslastungen in der städtischen Müllverbrennungsanlage führt,
regionale Kooperationen anstreben und die Landesregierung dazu auffordern,
die Mitverbrennung von Müll in dafür nicht geeigneten Industriekraftwerken
zu beenden.
- die Recyclingquote weiter erhöhen und bis 2025 mindestens ein weiteres,
drittes Wertstoffcenter in Köln bauen.
- die derzeit bei 60 % liegenden Anschlussquote für Biotonnen u. a. durch
Kampagnen weiter erhöhen.
- Mehrweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen zum Standard machen.
- Initiativen der plastikfreien Stadt sowie der Wiederverwertung wie
Gebrauchtwarenkaufhäuser, Tauschbörsen, Verschenkmärkte, Reparaturcafés
Zero-Waste-Initiativen sowie Foodsharing unterstützen.
- die Deponie Ville für mineralische Abfälle (Deponieklasse II) aufstocken.
- feuerwerksfreie Zonen an Silvester ausweiten, um die
Schadstoffkonzentration zu senken sowie aus Gründen des Brand- und
Tierschutzes.
Text
Von Zeile 541 bis 542 einfügen:
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
- dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,
sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
In Zeiten von Biodiversitätskrise und Artensterben sind Umwelt- und Naturschutz
wichtiger denn je. Köln profitiert von seinen Naturschätzen – vom Worringer
Bruch bis zur Wahner Heide. Vor allem die Grüngürtel und die Rheinwiesen müssen
wir vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt mit konkurrierenden
Nutzungsansprüchen vor weiterer Versiegelung schützen. Wir kämpfen für mehr Grün
und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Darüber freuen sich nicht nur Wildbienen
und anderen Insekten, sondern auch der Mensch und das Mikroklima. Außerdem
wollen wir die Kölner Bäche, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung in einem
schlechten Zustand sind entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
aufwerten, sodass sie bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreicht haben.
Ebenso wertvoll wie die Gewässer selbst sind die Auen und das Grundwasser. Wir
GRÜNE haben uns schon immer auch für den Tierschutz eingesetzt – wir sind mit
der Bewegung eng verbunden. Immer mehr Menschen setzen sich für das Wohl der
Tiere ein und wir geben ihnen im Rat eine Stimme. Ein weiteres Handlungsfeld für
uns ist der Ressourcenschutz. Die Verschmutzung der Meere, Gewässer und
Grünflächen nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Mit Plastikverzicht oder
Aufräumaktionen setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Form der
Umweltverschmutzung ein. Zero-Waste-Initiativen und Unverpacktläden bieten
Alternativen zum Verpackungswahn. Diese Initiativen wollen wir unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- ein naturnahes Köln, in dem Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten
und erweitert werden und in dem intakte Naturräume als „grüne Lunge“
fungieren und Schutz vor den Folgen des Klimawandels bieten.
- viele Parks und Bäumen, die gut fürs Mikroklima sind und den Kölner*innen
auch zur Erholung dienen.
- ein lebenswertes Köln – mit sauberer Natur, sauberer Luft, sauberem Wasser
und sauberem Boden.
- den Erhalt der Artenvielfalt,auch durch Aufwertung bestehender
Grünflächen.
- die mittelfristige Reduzierung der Nettoneuversiegelung auf Null.
- eine schlagkräftige Umweltverwaltung, die zeitnah in der Lage ist, auf
Verstöße zu reagieren bzw. diese selbst aufzudecken.
- ein tierfreundliches Köln, in dem wir Menschen die Tiere als Mitgeschöpfe
wahrnehmen, sie vor Leid schützen und auf ihr Wohlsein achten.
- Ressourcen schonen, in dem wir Abfälle vermeiden und Stoffe recyceln.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Sürther Aue gerettet, in dem wir den Ausbau des Godorfer Hafens
endgültig zu den Akten gelegt haben.
- klare Kante gegen die Bebauung und Versiegelung der Gleueler Wiese im
Äußeren Grüngürtel gezeigt [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- im Umweltausschuss die Weichen dafür gestellt, dass bei der Neuverpachtung
von städtischen Ackerflächen die biologische Landwirtschaft künftig
Vorrang hat [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- durch Neupflanzungen die Rekordzahl von 80.000 Straßenbäumen erreicht.
- für eine Verdreifachung der unbewirtschafteten Waldfläche („Wildniswald“)
im städtischen Wald gesorgt.
- dazu beigetragen, das Konzept der „Essbaren Stadt“ nach Köln zu holen.
- ein fortschrittliches Umweltbildungskonzept auf den Weg gebracht und das
Umweltbildungszentrum „Heideportal Gut Leidenhausen“ mit ausreichend
Mitteln ausgestattet.
- die Renaturierung der Bäche unterstützt und vorangetrieben.
- die Mittel für Kölner Tierheime in Dellbrück und Zollstock sowie für die
Greifvogelauffangstation deutlich aufgestockt, sodass diese nun
auskömmlich finanziert sind und ihrer kommunalen Pflichtaufgabe
verlässlich nachkommen können.
- mit dafür gesorgt, dass die Glasflächen an KVB-Wartehäuschen sukzessive
mit Vogelschutzstreifen ausgestattet werden.
- durchgesetzt, dass die Stadt Köln keine öffentlichen Flächen mehr an
Zirkusse oder vergleichbare Einrichtungen verpachtet, die Wildtiere als
Jahrmarktattraktionen vorführen.
- uns dafür stark gemacht, dass am Hansaring ein erstes Taubenhaus zur
Populationskontrolle der Stadttauben ohne Tötungen entsteht.
- eine vorbildliche Katzenschutzverordnung durch den Rat gebracht, um das
Problem der oftmals unter Krankheiten leidenden freilebenden Katzen
einzudämmen.
- dazu beigetragen, dass die Restmüllmengen seit 2002 kontinuierlich gesenkt
werden konnten auch durch die ständige Ausweitung der kostenlosen
Sammelsysteme (z. B. Altkleider) sowie durch Umweltbildung und
Aufklärungsarbeit und die 2019 in Betrieb genommene Vergärungsanlage zur
Umwandlung von Bioabfällen in Biogas, das seitdem ins Erdgasnetz der
RheinEnergie eingespeist wird und dort fossiles Gas ersetzt.
- die Kampagne für Mehrwegbecher bei „Coffee to go“ und die Wiedereinführung
von Mehrwegbechern in den Stadien unterstützt.
- uns dafür eingesetzt, dass eine neue, moderne Altholz-Aufbereitungsanlage
in Betrieb geht, wodurch große Mengen Altholz (z. B. aus Sperrmüll)
recycelt werden können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bis 2025 mindestens ein neues Naturschutzgebiet in Köln ausweisen.
- die Wiedervernässung degradierter Moorstandorte untersuchen und bis 2025
mit einem Projekt beginnen, da Moorböden sowohl gut für die Biodiversität
sind als auch CO2 speichern.
- die Kölner Grüngürtel vor weiterer Bebauung und Versiegelung schützen
sowie den inneren Grüngürtel vollenden, indem wir ihn im Bereich der
geplanten Parkstadt Süd bis zum Rhein verlängern.
- die Zusammenarbeit mit dem Trinkwasserversorger RheinEnergie mit der
Landwirtschaft in Köln fortführen, um die Nitratwerte im Kölner
Grundwasser dauerhaft niedrig zu halten.
- die Naturschutzgebiete nach den Pflege- und Entwicklungsplänen entwickeln
und den Umwelt- und Naturschutz generell mit ausreichend
Personalressourcen und Finanzmittel ausstatten sowie hierfür passende
Verwaltungsstrukturen schaffen.
- öffentliche Grünflächen innerhalb der Stadt ökologisch aufwerten und zur
Steigerung der Biodiversität mehr extensiv bewirtschaftete Grünflächen und
Blühstreifen mit regionalen Wildblumensaaten anlegen, wobei die Ansätze
der „Essbaren Stadt“ und des „Urban Gardening“ Berücksichtigung finden
sollen.
- Projekte zur Wiederansiedelung von in Köln ausgestorbenen Arten fördern.
- noch mehr Nistkästen an öffentlichen Gebäuden anbringen und hierfür auch
im privaten Bereich Anreize schaffen.
- weitere Stadtbäume pflanzen und dabei auf möglichst dürre- und
hitzeresistente Arten achten.
- bei Bauvorhaben dem Erhalt von Stadtbäumen eine höhere Priorität als
bisher einräumen.
- Parks als wichtige nächtliche Rückzugsräume für Tiere vor Lichtemissionen
schützen, indem wir die Beleuchtung in Parks weiterhin auf ein Minimum
reduzieren und auch außerhalb von Parks nur das beleuchten, was auch
beleuchtet werden soll sowie auf Ansätze der intelligenten Beleuchtung und
tierverträgliche Lichtfarbe zurückgreifen.
- Kleingärten und Friedhöfe erhalten und ökologisch aufwerten, denn sie
haben enormes Potenzial zur Steigerung der Biodiversität, und die
Kleingartenordnung nach ökologischen Kriterien überarbeiten.
- ein Konzept für die Entwicklung, Rekultivierung und Nutzung Kölner
Baggerseen vorlegen ohne umweltschädliche Nutzungen wie z. B.
Wasserskianlagen.
- den Kalkberg als Landschaftspark öffentlich zugänglich machen und
untersuchen, ob dort eine Fotovoltaikanlage aufgestellt werden kann [GGF.
AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Umweltbildung
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um
die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,
sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
- die ökologisch wertvollen Rheinauen vor Bebauung schützen.
- den Kölner Bächen zu 5–15 m breiten Uferrandstreifen verhelfen, indem
diese konsequent aus der Verpachtung an Landwirt*innen herausgenommen
werden.
- einen verrohrten Bachabschnitt (z. B. Faulbach oder Strunder Bach in
Buchheim und Mülheim) nach dem Vorbild des Strunder Bachs in der Bergisch
Gladbacher Innenstadt wieder offenlegen.
- untersuchen, ob Deichrückverlegungen realisierbar sind, um dem Rhein
wieder mehr Platz zu geben.
- weiterhin dafür kämpfen, dass Karnevalsumzüge und andere
Großveranstaltungen grundsätzlich ohne Pferde durchgeführt werden.
- Tierauffangstationen für geschützte Tierarten mit ausreichend
Finanzmitteln ausstatten.
- den Kölner Zoo einmalig beim Bau von Großraumvolieren unterstützen, um dem
Flugunfähigmachen von Vögeln wie z. B. Flamingos ein Ende zu setzen.
- weitere Taubenhäuser bauen, um die Population der Stadttauben biologisch
und ohne Tötungen zu kontrollieren.
- uns dafür einsetzen, dass städtische Kantinen bei der Verarbeitung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft ausschließlich auf Produkte mit
Tierwohllabel zurückgreifen[GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Müllmengen in Köln weiter reduzieren und, damit dies nicht zu
Minderauslastungen in der städtischen Müllverbrennungsanlage führt,
regionale Kooperationen anstreben und die Landesregierung dazu auffordern,
die Mitverbrennung von Müll in dafür nicht geeigneten Industriekraftwerken
zu beenden.
- die Recyclingquote weiter erhöhen und bis 2025 mindestens ein weiteres,
drittes Wertstoffcenter in Köln bauen.
- die derzeit bei 60 % liegenden Anschlussquote für Biotonnen u. a. durch
Kampagnen weiter erhöhen.
- Mehrweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen zum Standard machen.
- Initiativen der plastikfreien Stadt sowie der Wiederverwertung wie
Gebrauchtwarenkaufhäuser, Tauschbörsen, Verschenkmärkte, Reparaturcafés
Zero-Waste-Initiativen sowie Foodsharing unterstützen.
- die Deponie Ville für mineralische Abfälle (Deponieklasse II) aufstocken.
- feuerwerksfreie Zonen an Silvester ausweiten, um die
Schadstoffkonzentration zu senken sowie aus Gründen des Brand- und
Tierschutzes.
Unterstützer*innen
- Sabine Müller
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Von Zeile 541 bis 542 einfügen:
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
- dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,
sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
In Zeiten von Biodiversitätskrise und Artensterben sind Umwelt- und Naturschutz
wichtiger denn je. Köln profitiert von seinen Naturschätzen – vom Worringer
Bruch bis zur Wahner Heide. Vor allem die Grüngürtel und die Rheinwiesen müssen
wir vor dem Hintergrund einer wachsenden Stadt mit konkurrierenden
Nutzungsansprüchen vor weiterer Versiegelung schützen. Wir kämpfen für mehr Grün
und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Darüber freuen sich nicht nur Wildbienen
und anderen Insekten, sondern auch der Mensch und das Mikroklima. Außerdem
wollen wir die Kölner Bäche, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung in einem
schlechten Zustand sind entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie
aufwerten, sodass sie bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreicht haben.
Ebenso wertvoll wie die Gewässer selbst sind die Auen und das Grundwasser. Wir
GRÜNE haben uns schon immer auch für den Tierschutz eingesetzt – wir sind mit
der Bewegung eng verbunden. Immer mehr Menschen setzen sich für das Wohl der
Tiere ein und wir geben ihnen im Rat eine Stimme. Ein weiteres Handlungsfeld für
uns ist der Ressourcenschutz. Die Verschmutzung der Meere, Gewässer und
Grünflächen nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Mit Plastikverzicht oder
Aufräumaktionen setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Form der
Umweltverschmutzung ein. Zero-Waste-Initiativen und Unverpacktläden bieten
Alternativen zum Verpackungswahn. Diese Initiativen wollen wir unterstützen.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- ein naturnahes Köln, in dem Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten
und erweitert werden und in dem intakte Naturräume als „grüne Lunge“
fungieren und Schutz vor den Folgen des Klimawandels bieten.
- viele Parks und Bäumen, die gut fürs Mikroklima sind und den Kölner*innen
auch zur Erholung dienen.
- ein lebenswertes Köln – mit sauberer Natur, sauberer Luft, sauberem Wasser
und sauberem Boden.
- den Erhalt der Artenvielfalt,auch durch Aufwertung bestehender
Grünflächen.
- die mittelfristige Reduzierung der Nettoneuversiegelung auf Null.
- eine schlagkräftige Umweltverwaltung, die zeitnah in der Lage ist, auf
Verstöße zu reagieren bzw. diese selbst aufzudecken.
- ein tierfreundliches Köln, in dem wir Menschen die Tiere als Mitgeschöpfe
wahrnehmen, sie vor Leid schützen und auf ihr Wohlsein achten.
- Ressourcen schonen, in dem wir Abfälle vermeiden und Stoffe recyceln.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Sürther Aue gerettet, in dem wir den Ausbau des Godorfer Hafens
endgültig zu den Akten gelegt haben.
- klare Kante gegen die Bebauung und Versiegelung der Gleueler Wiese im
Äußeren Grüngürtel gezeigt [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- im Umweltausschuss die Weichen dafür gestellt, dass bei der Neuverpachtung
von städtischen Ackerflächen die biologische Landwirtschaft künftig
Vorrang hat [GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- durch Neupflanzungen die Rekordzahl von 80.000 Straßenbäumen erreicht.
- für eine Verdreifachung der unbewirtschafteten Waldfläche („Wildniswald“)
im städtischen Wald gesorgt.
- dazu beigetragen, das Konzept der „Essbaren Stadt“ nach Köln zu holen.
- ein fortschrittliches Umweltbildungskonzept auf den Weg gebracht und das
Umweltbildungszentrum „Heideportal Gut Leidenhausen“ mit ausreichend
Mitteln ausgestattet.
- die Renaturierung der Bäche unterstützt und vorangetrieben.
- die Mittel für Kölner Tierheime in Dellbrück und Zollstock sowie für die
Greifvogelauffangstation deutlich aufgestockt, sodass diese nun
auskömmlich finanziert sind und ihrer kommunalen Pflichtaufgabe
verlässlich nachkommen können.
- mit dafür gesorgt, dass die Glasflächen an KVB-Wartehäuschen sukzessive
mit Vogelschutzstreifen ausgestattet werden.
- durchgesetzt, dass die Stadt Köln keine öffentlichen Flächen mehr an
Zirkusse oder vergleichbare Einrichtungen verpachtet, die Wildtiere als
Jahrmarktattraktionen vorführen.
- uns dafür stark gemacht, dass am Hansaring ein erstes Taubenhaus zur
Populationskontrolle der Stadttauben ohne Tötungen entsteht.
- eine vorbildliche Katzenschutzverordnung durch den Rat gebracht, um das
Problem der oftmals unter Krankheiten leidenden freilebenden Katzen
einzudämmen.
- dazu beigetragen, dass die Restmüllmengen seit 2002 kontinuierlich gesenkt
werden konnten auch durch die ständige Ausweitung der kostenlosen
Sammelsysteme (z. B. Altkleider) sowie durch Umweltbildung und
Aufklärungsarbeit und die 2019 in Betrieb genommene Vergärungsanlage zur
Umwandlung von Bioabfällen in Biogas, das seitdem ins Erdgasnetz der
RheinEnergie eingespeist wird und dort fossiles Gas ersetzt.
- die Kampagne für Mehrwegbecher bei „Coffee to go“ und die Wiedereinführung
von Mehrwegbechern in den Stadien unterstützt.
- uns dafür eingesetzt, dass eine neue, moderne Altholz-Aufbereitungsanlage
in Betrieb geht, wodurch große Mengen Altholz (z. B. aus Sperrmüll)
recycelt werden können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- bis 2025 mindestens ein neues Naturschutzgebiet in Köln ausweisen.
- die Wiedervernässung degradierter Moorstandorte untersuchen und bis 2025
mit einem Projekt beginnen, da Moorböden sowohl gut für die Biodiversität
sind als auch CO2 speichern.
- die Kölner Grüngürtel vor weiterer Bebauung und Versiegelung schützen
sowie den inneren Grüngürtel vollenden, indem wir ihn im Bereich der
geplanten Parkstadt Süd bis zum Rhein verlängern.
- die Zusammenarbeit mit dem Trinkwasserversorger RheinEnergie mit der
Landwirtschaft in Köln fortführen, um die Nitratwerte im Kölner
Grundwasser dauerhaft niedrig zu halten.
- die Naturschutzgebiete nach den Pflege- und Entwicklungsplänen entwickeln
und den Umwelt- und Naturschutz generell mit ausreichend
Personalressourcen und Finanzmittel ausstatten sowie hierfür passende
Verwaltungsstrukturen schaffen.
- öffentliche Grünflächen innerhalb der Stadt ökologisch aufwerten und zur
Steigerung der Biodiversität mehr extensiv bewirtschaftete Grünflächen und
Blühstreifen mit regionalen Wildblumensaaten anlegen, wobei die Ansätze
der „Essbaren Stadt“ und des „Urban Gardening“ Berücksichtigung finden
sollen.
- Projekte zur Wiederansiedelung von in Köln ausgestorbenen Arten fördern.
- noch mehr Nistkästen an öffentlichen Gebäuden anbringen und hierfür auch
im privaten Bereich Anreize schaffen.
- weitere Stadtbäume pflanzen und dabei auf möglichst dürre- und
hitzeresistente Arten achten.
- bei Bauvorhaben dem Erhalt von Stadtbäumen eine höhere Priorität als
bisher einräumen.
- Parks als wichtige nächtliche Rückzugsräume für Tiere vor Lichtemissionen
schützen, indem wir die Beleuchtung in Parks weiterhin auf ein Minimum
reduzieren und auch außerhalb von Parks nur das beleuchten, was auch
beleuchtet werden soll sowie auf Ansätze der intelligenten Beleuchtung und
tierverträgliche Lichtfarbe zurückgreifen.
- Kleingärten und Friedhöfe erhalten und ökologisch aufwerten, denn sie
haben enormes Potenzial zur Steigerung der Biodiversität, und die
Kleingartenordnung nach ökologischen Kriterien überarbeiten.
- ein Konzept für die Entwicklung, Rekultivierung und Nutzung Kölner
Baggerseen vorlegen ohne umweltschädliche Nutzungen wie z. B.
Wasserskianlagen.
- den Kalkberg als Landschaftspark öffentlich zugänglich machen und
untersuchen, ob dort eine Fotovoltaikanlage aufgestellt werden kann [GGF.
AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Umweltbildung
und Bildung für nachhaltige Entwicklung
dauerhaft mit ausreichenden Finanzmitteln ausstatten, um
die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und auszubauen zu können,sodass für alle Kölner*innen ein Zugang geschaffen wird.
- die ökologisch wertvollen Rheinauen vor Bebauung schützen.
- den Kölner Bächen zu 5–15 m breiten Uferrandstreifen verhelfen, indem
diese konsequent aus der Verpachtung an Landwirt*innen herausgenommen
werden.
- einen verrohrten Bachabschnitt (z. B. Faulbach oder Strunder Bach in
Buchheim und Mülheim) nach dem Vorbild des Strunder Bachs in der Bergisch
Gladbacher Innenstadt wieder offenlegen.
- untersuchen, ob Deichrückverlegungen realisierbar sind, um dem Rhein
wieder mehr Platz zu geben.
- weiterhin dafür kämpfen, dass Karnevalsumzüge und andere
Großveranstaltungen grundsätzlich ohne Pferde durchgeführt werden.
- Tierauffangstationen für geschützte Tierarten mit ausreichend
Finanzmitteln ausstatten.
- den Kölner Zoo einmalig beim Bau von Großraumvolieren unterstützen, um dem
Flugunfähigmachen von Vögeln wie z. B. Flamingos ein Ende zu setzen.
- weitere Taubenhäuser bauen, um die Population der Stadttauben biologisch
und ohne Tötungen zu kontrollieren.
- uns dafür einsetzen, dass städtische Kantinen bei der Verarbeitung von
Lebensmitteln tierischer Herkunft ausschließlich auf Produkte mit
Tierwohllabel zurückgreifen[GGF. AN NEUEN SACHSTAND ANPASSEN].
- die Müllmengen in Köln weiter reduzieren und, damit dies nicht zu
Minderauslastungen in der städtischen Müllverbrennungsanlage führt,
regionale Kooperationen anstreben und die Landesregierung dazu auffordern,
die Mitverbrennung von Müll in dafür nicht geeigneten Industriekraftwerken
zu beenden.
- die Recyclingquote weiter erhöhen und bis 2025 mindestens ein weiteres,
drittes Wertstoffcenter in Köln bauen.
- die derzeit bei 60 % liegenden Anschlussquote für Biotonnen u. a. durch
Kampagnen weiter erhöhen.
- Mehrweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen zum Standard machen.
- Initiativen der plastikfreien Stadt sowie der Wiederverwertung wie
Gebrauchtwarenkaufhäuser, Tauschbörsen, Verschenkmärkte, Reparaturcafés
Zero-Waste-Initiativen sowie Foodsharing unterstützen.
- die Deponie Ville für mineralische Abfälle (Deponieklasse II) aufstocken.
- feuerwerksfreie Zonen an Silvester ausweiten, um die
Schadstoffkonzentration zu senken sowie aus Gründen des Brand- und
Tierschutzes.
Unterstützer*innen
- Sabine Müller