Kapitel: | Stadtentwicklung und Bodenpolitik |
---|---|
Antragsteller*in: | Jakob Langner |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 02.01.2020, 12:43 |
Ä288 zu Kapitel_4: Stadtentwicklung und Bodenpolitik
Text
Von Zeile 584 bis 586 einfügen:
Sportflächen und mehr Grün- und Freizeitflächen. Um dies zu verwirklichen, braucht es Gestaltungsfreiraum. Dafür muss in Köln eine nachhaltige und aktive Bodenpolitik weiterentwickelt und praktiziert werden, es müssen neue Wohngebiete geschaffen
Köln ist eine wachsende Stadt, die sich ständig verändert. Diesen Wandel gut zu
begleiten, dafür setzen wir GRÜNE uns seit jeher ein. Eine wachsende Stadt
braucht nicht nur mehr Wohnraum, sondern auch mehr ÖPNV, mehr Schulen, mehr
Sportflächen und mehr Grün- und Freizeitflächen. Um dies zu verwirklichen,
braucht es Gestaltungsfreiraum. Dafür muss in Köln eine nachhaltige und aktive Bodenpolitik
weiterentwickelt und praktiziert werden, es müssen neue Wohngebiete geschaffen
werden und gleichzeitig Grün- und Freiflächen erhalten und ausgebaut werden.
Außerdem brauchen wir eine Innenentwicklung, die Baulücken schließt,
mindergenutzte Gewerbeflächen besser nutzt und eine maßvolle Nachverdichtung bei
flächenintensiven Einzelhaus- und Mehrfamilienhaussiedlungen ermöglicht. Die
wachsende Stadt muss in einer lebenswerten Balance gehalten werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- eine selbstbewusste Stadt, die eigene Ideen entwickelt und verfolgt.
- dass Grund und Boden in Köln soweit wie möglich in städtischem Besitz
bleiben, um Bodenspekulationen einzudämmen.
- dass die Anpassung an den Klimawandel ein zentrales Planungskriterium für
die städtische Entwicklung wird.
- dass in Köln eine vielfältige Wohnungspolitik verfolgt wird, die den
verschiedenen Bedarfen der städtischen Bevölkerung entspricht.
- dass Neubaugebiete lebendig, grün und autofrei gestaltet werden.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Einführung des Vorkaufsrechts unterstützt, was bedeutet, dass bei dem
Weiterverkauf von Flächen die Stadt die Möglichkeit erhält zu prüfen, ob
sie von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen will.
- die Konzeptvergabe eingeführt, ein Instrument der Flächenvergabe, bei dem
es einen inhaltlichen Kriterienkatalog gibt, anhand dessen man sich für
ein Grundstück bewerben kann und womit insbesondere innovative und
kreative Ansätze gefördert werden.
- dafür gesorgt, dass sich die Stadt für 25 Jahre ein Wiederkaufsrecht bei
der Vergabe von Grundstücken sichert.
- das Stadtentwicklungskonzept Wohnen mit einem Potenzial von etwa 16.000
Wohneinheiten beschlossen.
- für große, neue Baugebiete wie den Mülheimer Süden, die Parkstadt Süd, den
Deutzer Hafen, Rondorf Nord-West und Kreuzfeld die Planungen weiter
vorangetrieben.
- das kooperative Baulandmodell geschärft, das seit 2017 vorsieht, dass alle
Investoren bei Projekten von mehr als 20 Wohneinheiten verbindlich 30 %
sozial geförderten Wohnungsbau realisieren müssen.
- gegen gewerbliche Airbnb-Nutzung die zuständige Abteilung der
Stadtverwaltung mit entsprechend Personal versorgt und die Bußgelder
erhöht.
- Genossenschaften und Baugruppen ihre Planungen erleichtert, indem auf
unser Betreiben hin speziell für diese Zielgruppe eine Beratungsstelle in
der Stadtverwaltung geschaffen wurde.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass städtische Flächen auch weiterhin und langfristig in
städtischer Hand bleiben und gezielt neue Flächen angekauft werden, damit
auch zukünftige Generationen noch Gestaltungsfreiräume haben.
- das Erbbaurecht als priorisiertes Vergabeinstrument auch für den
Wohnungsbau einführen, damit städtische Flächen nicht mehr
unwiederbringlich verkauft, sondern zu einem Pachtzins über lange
Zeiträume bis zu 99 Jahre zur Nutzung übergeben werden, wobei der Boden
dann in städtischem Besitz, die Aufbauten in Privatbesitz bleiben.
- effizient mit den knappen Flächen umgehen, den verfügbaren Raum besser
ausnutzen und für eine sinnvolle Nutzung von mindergenutzten Flächen
sorgen.
- bei der Vergabe von städtischen Grundstücken verstärkt Investoren zum Zuge
kommen lassen, die das Ziel von günstigem Wohnraum und kontrollierten
Mieten in ihrer Eigentümerschaft verankert haben.
- die Bedürfnisse von Genossenschaften und Baugruppen schon bei der
Aufstellung von Bebauungsplänen besser berücksichtigen, weil nur durch die
Stärkung von Genossenschaften mehr Wohnungsbau im preisgedämpften Spektrum
möglich ist.
- die Vergabe von Grundstücken nach Qualitätskonzept bereits bei den
Aufteilungen der Grundstücke mitdenken.
- eine maßvolle Innenverdichtung und die Schließung von Baulücken
vorantreiben und dabei z. B. integrierte Handelsflächen planen und
Parkplätze und einstöckige Supermärkte mit Wohnungen oder Büros überbauen.
- existierende Höhenbegrenzungen bei Bebauungsplänen auf den Prüfstand
stellen und Vorgaben zu Gebäudehöhen weitgehend ausschöpfen, um Flächen
effektiver nutzen zu können.
- die Entwicklung der Stadt gemeinsam mit ihren Bürger*innen gestalten und
diese aktiv in die notwendigen Prozesse mit einbinden.
- die Entwicklung der Stadt zusammen mit der Region planen und abstimmen,
weil Entwicklungsfragen nicht an der Stadtgrenze haltmachen.
- Wohnungsentwicklung und ÖPNV zusammen planen und umsetzen und Wohnen an
ÖPNV-Knotenpunkten intensivieren.
- weitere autofreie Wohngebiete nach Vorbild der autofreien Siedlung in
Nippes bauen bzw. Initiativen für autofreie Quartiere fördern, bei denen
die Anbindung an den ÖPNV im Vordergrund steht und es ausreichende,
überdachte und sichere Fahrradstellplätze gibt.
- die Anpassung an den Klimawandel als ein zentrales Planungskriterium für
die städtische Entwicklung einfordern – als eine dauerhafte
Querschnittsaufgabe von Verwaltung, lokaler Wirtschaft, Bürger*innenschaft
und städtischen Beteiligungsunternehmen, in Form von z. B. Hitzeanpassung,
Schaffung von Grünflächen, Biodiversität und Schutz vor extremen
Wettersituationen.
- Neubauten langlebig bauen und Klimafolgen berücksichtigen indem wir z. B.
dafür sorgen, dass Dächer begrünt werden oder Solarenergie auf den
Gebäuden installiert wird und nach Passivhausstandard gebaut wird, sofern
machbar und sinnvoll.
- verstärkt Holz als Baustoff einsetzen, da Holz ein klimafreundlicher und
nachwachsender Rohstoff ist, der langfristig CO2 bindet.
Unterstützer*innen
- Diana Siebert (KV Köln)
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Sportflächen und mehr Grün- und Freizeitflächen. Um dies zu verwirklichen, braucht es Gestaltungsfreiraum. Dafür muss in Köln eine nachhaltige und aktive Bodenpolitik weiterentwickelt und praktiziert werden, es müssen neue Wohngebiete geschaffen
Köln ist eine wachsende Stadt, die sich ständig verändert. Diesen Wandel gut zu
begleiten, dafür setzen wir GRÜNE uns seit jeher ein. Eine wachsende Stadt
braucht nicht nur mehr Wohnraum, sondern auch mehr ÖPNV, mehr Schulen, mehr
Sportflächen und mehr Grün- und Freizeitflächen. Um dies zu verwirklichen,
braucht es Gestaltungsfreiraum. Dafür muss in Köln eine nachhaltige und aktive Bodenpolitik
weiterentwickelt und praktiziert werden, es müssen neue Wohngebiete geschaffen
werden und gleichzeitig Grün- und Freiflächen erhalten und ausgebaut werden.
Außerdem brauchen wir eine Innenentwicklung, die Baulücken schließt,
mindergenutzte Gewerbeflächen besser nutzt und eine maßvolle Nachverdichtung bei
flächenintensiven Einzelhaus- und Mehrfamilienhaussiedlungen ermöglicht. Die
wachsende Stadt muss in einer lebenswerten Balance gehalten werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- eine selbstbewusste Stadt, die eigene Ideen entwickelt und verfolgt.
- dass Grund und Boden in Köln soweit wie möglich in städtischem Besitz
bleiben, um Bodenspekulationen einzudämmen.
- dass die Anpassung an den Klimawandel ein zentrales Planungskriterium für
die städtische Entwicklung wird.
- dass in Köln eine vielfältige Wohnungspolitik verfolgt wird, die den
verschiedenen Bedarfen der städtischen Bevölkerung entspricht.
- dass Neubaugebiete lebendig, grün und autofrei gestaltet werden.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Einführung des Vorkaufsrechts unterstützt, was bedeutet, dass bei dem
Weiterverkauf von Flächen die Stadt die Möglichkeit erhält zu prüfen, ob
sie von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen will.
- die Konzeptvergabe eingeführt, ein Instrument der Flächenvergabe, bei dem
es einen inhaltlichen Kriterienkatalog gibt, anhand dessen man sich für
ein Grundstück bewerben kann und womit insbesondere innovative und
kreative Ansätze gefördert werden.
- dafür gesorgt, dass sich die Stadt für 25 Jahre ein Wiederkaufsrecht bei
der Vergabe von Grundstücken sichert.
- das Stadtentwicklungskonzept Wohnen mit einem Potenzial von etwa 16.000
Wohneinheiten beschlossen.
- für große, neue Baugebiete wie den Mülheimer Süden, die Parkstadt Süd, den
Deutzer Hafen, Rondorf Nord-West und Kreuzfeld die Planungen weiter
vorangetrieben.
- das kooperative Baulandmodell geschärft, das seit 2017 vorsieht, dass alle
Investoren bei Projekten von mehr als 20 Wohneinheiten verbindlich 30 %
sozial geförderten Wohnungsbau realisieren müssen.
- gegen gewerbliche Airbnb-Nutzung die zuständige Abteilung der
Stadtverwaltung mit entsprechend Personal versorgt und die Bußgelder
erhöht.
- Genossenschaften und Baugruppen ihre Planungen erleichtert, indem auf
unser Betreiben hin speziell für diese Zielgruppe eine Beratungsstelle in
der Stadtverwaltung geschaffen wurde.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- dafür sorgen, dass städtische Flächen auch weiterhin und langfristig in
städtischer Hand bleiben und gezielt neue Flächen angekauft werden, damit
auch zukünftige Generationen noch Gestaltungsfreiräume haben.
- das Erbbaurecht als priorisiertes Vergabeinstrument auch für den
Wohnungsbau einführen, damit städtische Flächen nicht mehr
unwiederbringlich verkauft, sondern zu einem Pachtzins über lange
Zeiträume bis zu 99 Jahre zur Nutzung übergeben werden, wobei der Boden
dann in städtischem Besitz, die Aufbauten in Privatbesitz bleiben.
- effizient mit den knappen Flächen umgehen, den verfügbaren Raum besser
ausnutzen und für eine sinnvolle Nutzung von mindergenutzten Flächen
sorgen.
- bei der Vergabe von städtischen Grundstücken verstärkt Investoren zum Zuge
kommen lassen, die das Ziel von günstigem Wohnraum und kontrollierten
Mieten in ihrer Eigentümerschaft verankert haben.
- die Bedürfnisse von Genossenschaften und Baugruppen schon bei der
Aufstellung von Bebauungsplänen besser berücksichtigen, weil nur durch die
Stärkung von Genossenschaften mehr Wohnungsbau im preisgedämpften Spektrum
möglich ist.
- die Vergabe von Grundstücken nach Qualitätskonzept bereits bei den
Aufteilungen der Grundstücke mitdenken.
- eine maßvolle Innenverdichtung und die Schließung von Baulücken
vorantreiben und dabei z. B. integrierte Handelsflächen planen und
Parkplätze und einstöckige Supermärkte mit Wohnungen oder Büros überbauen.
- existierende Höhenbegrenzungen bei Bebauungsplänen auf den Prüfstand
stellen und Vorgaben zu Gebäudehöhen weitgehend ausschöpfen, um Flächen
effektiver nutzen zu können.
- die Entwicklung der Stadt gemeinsam mit ihren Bürger*innen gestalten und
diese aktiv in die notwendigen Prozesse mit einbinden.
- die Entwicklung der Stadt zusammen mit der Region planen und abstimmen,
weil Entwicklungsfragen nicht an der Stadtgrenze haltmachen.
- Wohnungsentwicklung und ÖPNV zusammen planen und umsetzen und Wohnen an
ÖPNV-Knotenpunkten intensivieren.
- weitere autofreie Wohngebiete nach Vorbild der autofreien Siedlung in
Nippes bauen bzw. Initiativen für autofreie Quartiere fördern, bei denen
die Anbindung an den ÖPNV im Vordergrund steht und es ausreichende,
überdachte und sichere Fahrradstellplätze gibt.
- die Anpassung an den Klimawandel als ein zentrales Planungskriterium für
die städtische Entwicklung einfordern – als eine dauerhafte
Querschnittsaufgabe von Verwaltung, lokaler Wirtschaft, Bürger*innenschaft
und städtischen Beteiligungsunternehmen, in Form von z. B. Hitzeanpassung,
Schaffung von Grünflächen, Biodiversität und Schutz vor extremen
Wettersituationen.
- Neubauten langlebig bauen und Klimafolgen berücksichtigen indem wir z. B.
dafür sorgen, dass Dächer begrünt werden oder Solarenergie auf den
Gebäuden installiert wird und nach Passivhausstandard gebaut wird, sofern
machbar und sinnvoll.
- verstärkt Holz als Baustoff einsetzen, da Holz ein klimafreundlicher und
nachwachsender Rohstoff ist, der langfristig CO2 bindet.
Unterstützer*innen
- Diana Siebert (KV Köln)