Veranstaltung: | Kommunalwahlprogramm 2020 KV Köln |
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Kapitelverantwortliche*r: | Lisa-Marie Friede |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.11.2019, 10:34 |
Kapitel_15: Senior*innen und Alter
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Text
In den kommenden Jahren wird die Anzahl an älteren und alten Menschen deutlich
steigen. Die meisten Menschen möchten möglichst bis ins hohe Alter in ihrem
angestammten Wohnumfeld bleiben. Altersgerechte Wohnmöglichkeiten und eine
barrierefreie Nahversorgung tragen ebenso wie eine gute Versorgungs-,
Dienstleistungs- und Pflegeinfrastruktur zu einer gelingenden Lebensführung in
der eigenen Wohnung bei. Für Menschen, die in einer Heim- oder Pflegeeinrichtung
leben wollen, müssen ausreichende Angebote in hoher Qualität bereitgestellt
werden.
Unsere Grüne Vision für Köln
Wir wollen …
- dass auch und gerade das Alter selbstbestimmt gestaltet und soziale
Teilhabe unterstützt wird.
- dass Alter kein Hindernis für eine aktive Beteiligung an Gemeinschaft und
Gesellschaft ist.
- dass Lebenserfahrung und Kompetenz der älteren Generationen in die
unterschiedlichsten Bereiche eingebracht werden und das lebendige
Miteinander im Quartier bereichern – auch bei gesundheitlichen
Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit.
Unsere Grünen Erfolge in Köln
Wir haben …
- die Senior*innennetzwerke weiterentwickelt und ausgebaut, sodass zurzeit
Netzwerke in 40 Stadtteilen bestehen – und nach und nach auf alle 86
Stadtteile ausgeweitet werden.
- dafür gesorgt, dass das Programm der präventiven Hausbesuche (für Menschen
ab 75 Jahre) mit einer Vollzeitstelle ausgestattet wird und dadurch
ermöglicht, Hausbesuche zeitnah durchzuführen, Informationen über das
Hilfesystem zu vermitteln und Zugänge zu Angeboten zu erleichtern.
- die Einrichtung einer Koordinierungsstelle initiiert, die alleinlebenden
Menschen mit Demenz die Möglichkeit eröffnet, so lange wie möglich zuhause
leben zu können.
Unsere Grünen Ziele für Köln
Wir werden …
- den Ausbau der Senior*innennetzwerke konstruktiv begleiten und diese
perspektiv zu Senior*innentreffs weiterentwickeln.
- uns dafür einsetzen, dass eine durchgängige Barrierefreiheit im Quartier
umgesetzt wird mit z. B. ausreichenden Gehwegbreiten, leichtem Zugang und
guter Erreichbarkeit des ÖPNV und der Bestellung eines
Fußgänger*innenbeauftragten.
- die präventiven Hausbesuche mit der Beratung für Ältere (ab 75 Jahre)
jährlich anbieten.
- das Angebot von hauswirtschaftlichen und ambulanten Hilfsdiensten
bedarfsgerecht gestalten, um die bisherigen Wartezeiten abzubauen.
- mehr barrierefreien und generationenübergreifenden Wohnraum in den Kölner
Stadtteilen schaffen, damit ältere und alte Menschen und auch Menschen mit
körperlichen Einschränkungen in ihren angestammten Vierteln bleiben
können.
- die räumliche, d. h. quartiersorientierte Aufstellung und Ausrichtung der
Freiwilligen-Agenturen, wie der Kommunalstelle zur Förderung und
Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements, des Kölner Arbeitskreises
Bürgerschaftliches Engagement und der Kölner Freiwilligenagentur, um
Ehrenamt in den Stadtteilen zu fördern und unterstützen.
- mehr Plätze im öffentlichen Raum schaffen, die allen Generationen die
Möglichkeit zum geselligen Austausch bieten.
- gesundheitserhaltende und -fördernde Sportangebote für ältere Menschen
ausbauen.
- verstärkt über den Anspruch auf Grundsicherung im Alter und über Maßnahmen
gegen Altersarmut aufklären.