Im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse 2019 und 2020/2021 hat die grüne Fraktion Haushaltsmittel für den Bau und die Einrichtung von Atelier- und Proberäumen durchgesetzt. Damit können z.B. geeignete städtische Immobilien für Atelier- und Probenutzungen umgebaut oder ggf. auch eine geeignete Immobilie erworben werden.
Das "Kreativhaus" wird hier fälschlich aufgeführt. Die von uns im Finanz- und Wirtschaftsausschuss initierten Beschlüsse für eine Kreativhaus hat zum Ziel einen Coworking-Angebot zu erschwinglichen Konditionen für die die diversen Branchen der Kreativwirtschaft und auch für Gründerinitiativen seitens der Stadt zu realisieren. Dafür haben wir auch investive Haushaltsmittel beschlossen. Es wird in einer städtischen Gewerbeimmobilie in Kalk Süd im Rahmen der Umwandlung eines ehemaligen Industrieareals entstehen. Der seit einiger Zeit vernehmbare enorme Preisanstieg für gewerbliche Räume verlangt nach städtischem Handeln, damit Freelancer, Kleinfirmen und Gründer (Start-Up) noch Chancen haben, Arbeitsräume anmieten zu können. Derzeit herrscht ein erheblicher Verdrängungsdruck, dem wir durch ein solches Projekt entgegenwirken. Es handelt sich somit beim "Kreativhaus" um eine gewerbliche nicht aber kulturelle Nutzung. Siehe dazu auch die Darstellung im Programmkapitel "Wirtschaft".
Jörg Frank, wirtschaftspolitischer Sprecher, Grüne Ratsfraktion